Der Krankenstand im Stadtkreis Ulm und Alb-Donau-Kreis war im ersten Halbjahr 2025 niedriger als im Vorjahreszeitraum 2024. Das geht aus den aktuellen Zahlen der DAK Ulm hervor. Er sank von 5,2 auf 4,6 Prozent, lag somit im landesweiten Durchschnitt für Baden-Württemberg. Von Januar bis Juni 2025 war jeder Beschäftigte im Stadtkreis Ulm und im Alb-Donau-Kreis durchschnittlich über acht Tage krankgeschrieben.
Die meisten Ausfalltage gingen im ersten Halbjahr 2025 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen. Rang 1 belegten Krankheiten des Atmungssystems mit ca. 200 Fehltagen. Dahinter kamen Krankheiten des Muskel-Skelett-Syndroms und des Bindegewebes mit ca. 150 Fehltagen, gefolgt von Psychischen Erkrankungen auf Rang 3 mit ca. 100 Fehltagen.
Besonders im Fokus dabei: Die unter 30-Jährigen der Arbeitswelt, die sogenannte Generation Z. Die Umfrage ergab unter anderem, dass mehr als die Hälfte der jüngeren Beschäftigten deutlich vorsichtiger mit Infekten sind als vor der Pandemie. Ein Viertel lässt sich heute eher mit Erkältungssymptomen wie Husten oder Schnupfen krankschreiben. Die Generation Z meldet sich häufiger bewusst krank, damit sich eine Erkrankung nicht weiter verschlimmert.