Kreis Neu-Ulm: Kritik an hohen Müllgebühren - Bürgerinfos Ende Juni

Müll-Demo

Die geplante Rückübertragung der Abfallwirtschaft an den Kreis Neu-Ulm zum Januar 2026 schreitet voran. Der zuständige Werkausschuss berät Ende Juni über das neue Gebührensystem. Gegen die Erhöhung der Müllgebühren gibt es viel Protest.

Die geplante Rückübertragung der Abfallwirtschaft an den Landkreis Neu-Ulm zum 1. Januar 2026 nimmt konkrete Formen an. Wie das Landratsamt mitteilt, wird der zuständige Werkausschuss am 25. Juni 2025 über das künftige Abfallgebührensystem beraten. Erst nach dieser Sitzung sollen die Bürgerinnen und Bürger umfassend informiert werden.

Infoveranstaltungen Ende Juni geplant

Die neuen Bürgerinformationsveranstaltungen finden nun statt am:

Landrätin Eva Treu erklärt: „Ziel ist ein transparenter Dialog auf Basis klarer Fakten.“ Daher sei es sinnvoll, die Veranstaltungen erst nach der Beratung durchzuführen, um verlässliche Antworten geben zu können.

Hintergrund: Kritik an steigenden Müllgebühren

Die Rückübertragung betrifft mehrere Kommunen im Kreis Neu-Ulm. Und die Reform ist nicht unumstritten: Viele Bürgerinnen und Bürger protestieren gegen die damit einhergehende Erhöhung der Müllgebühren. Derzeit prüft der Bayerische Kommunale Prüfungsverband die Kalkulationsgrundlagen.

Die Verantwortlichen betonen jedoch, dass die Neustrukturierung notwendig sei – sowohl rechtlich als auch organisatorisch – um eine zukunftsfähige und einheitliche Abfallwirtschaft im Landkreis zu gewährleisten.

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