Sie hatten es vor allem auf Gerüste abgesehen: Die Täter hatten bei ihren Einbrüchen und Diebstählen in Firmen und auf Baustellen in Baden Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Schleswig Holstein mehrere Tonnen Gerüstteile mitgenommen.
Dabei sollen sie einen Schaden von rund einer halben Million Euro angerichtet haben. Die Bande soll zwischen Januar und Juni insgesamt zehn Mal zugeschlagen haben, wobei sie in drei Fällen nicht zum Ziel kam. Die Diebe haben die Gerüste entweder abgebaut oder frei liegende Gerüstteile mitgenommen.
Bundesweite Zusammenarbeit der Beamten
Die Kripo Ulm ermittelte monatelang gegen die Bande, auch in Zusammenarbeit mit anderen Polizeipräsidien aus dem ganzen Bundesgebiet. Es wurden elf Verdächtige ausgemacht, in einer konzentrierten Aktion durchsuchten 130 Beamte elf Wohnungen in vier Bundesländern. Jetzt sitzen sechs der Männer in Untersuchungshaft, die anderen fünf sind derzeit wieder auf freiem Fuß.