Die Hudson Bar in Ulm schließt zum 31. März. Das Pachtverhältnis wurde zum Jahreswechsel gekündigt.
Die Räume der jetzigen Hudson Bar wurden von Niko Baur und dessen Geschäftspartner Robert Kloss vor fünf Jahren gepachtet, auf eigene Kosten für zirka 50 000 Euro saniert, mit Lärmschutzfenstern ausgestattet und originell eingerichtet. Die Bar entwickelte sich am Wochenende schnell zu einem Generationen und Schichten übergreifenden, bunten Treffpunkt für Nachtschwärmer in Ulm. Auch kulturell etablierte sich die Bar in der Ulmer Gasse mit Konzerten außergewöhnlicher Künstler und Bands. Insgesamt fanden in den vergangenen fünf Jahren rund 100 Konzerte zu fairen Preisen statt, so dass sich auch jeder einen Besuch der Veranstaltung leisten konnte. „Die Künstler, die aus allen Teilen Europas anreisten, haben sich sehr bewusst das Hudson mit seiner besonderen Atmosphäre ausgesucht“, so Niko Baur.
Jetzt muss die Hudson Bar Ende März schließen. Im vergangenen Jahr habe der Verpächter noch eine Verlängerung des Vertrags in Aussicht gestellt. „Zwei Tage vor Silvester wurde einem meiner Barkeeper überraschend die Kündigung übergeben“, teilt Baur enttäuscht mit. Jetzt müsse er 15 Mitarbeitern kündigen und Verträge mit Bands lösen, die 2020 in der Hudson Bar auftreten sollten. Noch nicht klar ist, ob er mit der Hudson Bar in andere Räume zieht. „Wir haben nicht nur viel Geld und Zeit investiert, sondern haben auch mit viel Herzblut in und für die Hudson Bar gearbeitet“.
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