Was können die Landtagswahlprogramme in Sachen Klimaschutz? – Fridays, Scientist und Parents for Future veröffentlichen einen KlimaWahlCheck.
“Ob wir die Erderhitzung auf die nötigen 1,5 °C begrenzen können, entscheidet sich innerhalb der nächsten Legislaturperiode.” , so Dr. Christoph Glawe von den Scientists for Future Stuttgart. Die Organisationen Fridays, Parents und Scientists for Future haben deshalb die Wahlprogramme der relevanten Parteien für die kommende Landtagswahl in Baden-Württemberg auf ihre Klimapolitik geprüft.
Ernüchternd für die Organisationen: Selbst die Grünen, die in Sachen Klimapolitik noch am besten abschnitten, ergreifen laut „For Future“ nicht die erforderlichen Maßnahmen, um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. In den Wahlprogrammen der anderen Parteien nahe oder über der 5%-Hürde blieben demnach die Maßnahmen vage, auch wenn Klimaschutz bei den meisten auftaucht.
“Es ist katastrophal, dass noch immer keine einzige Partei in Baden-Württemberg weiß, wie zukunftsfähige und klimagerechte Politik aussehen kann und muss“, bewertet Fridays For Future Aktivistin Noemi Mundhaas die Lage.
Das 1,5-Grad-Ziel wurde von fast allen Staaten der Erde, auch Deutschland, als Obergrenze für die globale Erwärmung festgelegt. Es wurde im Pariser Klimaabkommen festgehalten. Um das Ziel zu erreichen, müssen der Klimaforschung zufolge drastische Maßnahmen ergriffen werden.
Hier hat die Bewegung die Bestrebungen der Parteien ausgewertet und eingeordnet.