Nach dem schweren Frontalzusammenstoß am Samstagnachmittag (19.06.2021) kam es nicht einmal 48 Stunden später zum nächsten Verkehrsunfall zwischen Ulm und Langenau. Insgesamt drei Fahrzeuge waren aufeinander gefahren und da von fünf Verletzten ausgegangen werden musste, waren wieder zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz.
Gegen halb zwei Uhr nachmittags waren mehrere Fahrzeuge auf der ehemaligen B19 von Langenau in Richtung Ulm unterwegs. Auf Höhe der Tankstelle musste eine Opel-Fahrerin kurz vor dem Kreisverkehr verkehrsbedingt anhalten, auch der Fahrer des nächsten Kleinwagens konnte anhalten, nicht jedoch der Fahrer eines dritten Kleinwagen, der alle drei Fahrzeuge aufeinander schob. Im Wagen des Unfallverursachers lösten durch die Wucht des Aufpralls die Airbags aus.
Der Rettungsdienst kam mit vier Rettungswagen und zwei Notärzten zur Unfallstelle, darunter auch der Notarzt des Rettungshubschraubers, der am Samstag als leitender Notarzt den schweren Verkehrsunfall medizinisch koordinierte. Alle Unfallbeteiligten wurden an der Unfallstelle untersucht. Der auffahrende Ford-Fahrer wurde ebenso wie ein weiterer Verletzter zur weiteren Behandlung in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr Langenau war ebenfalls im Einsatz, musste aber lediglich auslaufende Flüssigkeiten aus dem Ford abbinden. Die Verkehrspolizei Heidenheim sicherte die Spuren an der Unfallstelle und befragte Zeugen, um den genauen Unfallhergang zu ermitteln. Währenddessen sorgten weitere Polizisten für eine Umleitung des Verkehrs über das Tankstellengelände, dadurch kam es nur zu geringen Verkehrsbehinderungen.
Text/Foto: Thomas Heckmann