So soll es sich bei der skelettierten Leiche, die gestern nach einem Hochhausbrand gefunden wurde, vermutlich um einen 33-jährigen Mann handeln, der in der Wohnung gemeldet war. Die Polizei glaubt nicht an ein Gewaltverbrechen oder Suizid. Eine Vermisstenanzeige lag allerdings nicht vor, sagt die Polizei.
Bei der Evakuierung eines Mehrfamilienhauses in Blaustein (Alb-Donau-Kreis) nach einem gestrigen Wohnungsbrand ist die skelettierte Leiche entdeckt worden.
Einen Zusammenhang zwischen der Leiche und dem Feuer gebe es nicht, teilte die Polizei mit. Feuerwehrleute fanden den Leichnam am Donnerstag in einer Wohnung im siebten Stock, die nicht von dem Brand betroffen war. Die Leiche müsse dort schon mehrere Monate gelegen haben, hieß es.
Bei dem Feuer war laut Polizei ein Schaden in Höhe von 100.000 Euro entstanden. Die Feuerwehr habe verhindern können, dass die Flammen auf weitere Stockwerke übergreifen. Der Brand sei gelöscht worden. Die Familie der betroffenen Wohnung sei glücklicherweise nicht zu Hause gewesen. Sie sei nach dem Brand bei Bekannten untergekommen.
Die Brandursache blieb zunächst unklar. Es habe keine Verletzten gegeben. Die Polizei hatte am Nachmittag das Haus zum Großteil geräumt. Einige Bewohner hatten sich zuerst geweigert, das Gebäude zu verlassen, wie es hieß. Rund 100 Menschen sind dort gemeldet.