Es ist eine Schockmeldung, die am Donnerstag Abend vom Anlagenbauer Lingl aus Krumbach kommt: Ein massiver Stellenabbau!
Bei der insolventen Traditionsfirma Lingl verliert wohl die Hälfte der Angestellten ihre Arbeit, schreibt die Augsburger Allgemeine. „Für alle vom Personalabbau betroffenen Kolleginnen und Kollegen ist dies persönlich eine Tragödie“, erklärt der Betriebsratsvorsitzende Gerhard Huber in der Zeitung.
Das Neu-Ulmer Amtsgericht hatte bereits im Oktober, nachdem das Unternehmen Insolvenz angemeldet hatte, die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet.
Bei Lingl arbeiten bisher rund 400 Leute. Schon 2013 kriselte es bei dem Maschinenbauer. Damals mussten 172 Mitarbeiter gehen. Der Betriebsrat kämpft nun um jede Stelle bei Lingl und es wird auch noch ein neuer Investor gesucht.
Weltweit ist Lingl durch mehr als 30 Niederlassungen, Vertriebspartner und Lizenznehmer vertreten. 2019 lag der Umsatz des schwäbischen Unternehmens bei rund 72 Millionen Euro.