Leicht verletzt wurde am Montagmittag ein 38-jähriger Lkw-Fahrer als sein Lastwagen auf der Autobahn 7 nördlich von Langenau umstürzte. Gegen 13 Uhr war der Fahrer eines italienischen Kühl-Sattelzuges auf dem Weg Richtung Norden, auf Höhe von Setzingen geriet der Lkw gegen die rechte Leitplanke und schrammte dort über 60 Meter entlang. Als die Leitplanke endete, geriet der Lkw noch weiter nach rechts und fuhr eine Böschung hinauf, nach rund 70 Metern im Gras kippte der Lastzug zurück auf die Fahrbahn und blieb auf dem Standstreifen liegen.
Die Feuerwehr Langenau, der Ulmer Rettungshubschrauber „Christoph 22“ und ein Rettungswagen waren im Einsatz. Ersthelfer konnten den Lkw-Fahrer durch das Einschlagen der Frontscheibe befreien, nach einer Untersuchung durch den Notarzt konnte er leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Da keine Flüssigkeiten aus dem Lkw ausliefen, musste die Feuerwehr nicht weiter tätig werden.
Die Polizei beauftragte ein Bergungsunternehmen, den verunfallten Lastzug zu bergen. Die Bergung dauerte mehrere Stunden, da der Kühl-Sattelauflieger durch den Unfall stark beschädigt wurde, das Kühlaggregat an der Stirnwand wurde herausgerissen. Die Ladung aus Äpfel in Zwei-Kilo-Beuteln musste händisch auf ein Ersatzfahrzeug umgeladen werden. Der Verkehr konnte währenddessen über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, es bildete sich ein rund sieben Kilometer langer Stau.