Alb-Donau-Kreis ruft zum Wasser sparen auf

Auch Tierreich betroffen

Die Trockenheit der letzten Wochen fordert ihren Tribut. Im Alb-Donau-Kreis soll nun sparsamer mit dem Wasser umgegangen werden.

Die ausbleibenden Niederschläge der letzten Wochen haben in den Flüssen und Bächen im Alb-Donau-Kreis zu kritisch niedrigen Wasserständen und -abflüssen geführt. Daher appelliert das Landratsamt an die Bürger, verantwortungsbewusster mit dem Wasser umzugehen.

Weitere Maßnahmen möglich 

Dabei geht es vor allem um die Wasserentnahme an Bächen und Flüssen. Grundsätzlich benötigt jeder, der Wasser mit Pumpen aus einem Gewässer befördert, eine Erlaubnis der Wasserbehörde. Das gilt insbesondere für Landwirte bei der Bewässerung ihrer Flächen. Sollte sich die Lage trotz vereinzelter Niederschläge in den nächsten Wochen verschärfen, könnte das LRA die Wasserentnahme aus Gewässern komplett untersagen.

Lebewesen gefährdet

Die Trockenheit wirkt sich auch auf die Abwasserreinigung aus. Das Abwasser kann weniger stark als üblich verdünnt werden – mit gravierenden Folgen für die Tiere. Durch die verstärkte organische Belastung sinkt der Sauerstoffgehalt. Zusammen mit dem sinkenden Wasserspiegel gehen somit Lebensräume für viele Fische, Amphibien und Wasserpflanzen verloren.

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