Der Kreis Heidenheim hat sein Pilotprojekt mit der Luca-App zur Kontaktnachverfolgung abgeschlossen und zeigt sich zufrieden.
Getestet wurde die App in der Zuassungs- und Führerscheinstelle. Seit dem 3. Mai konnten sich Kunden darüber ein- und auschecken. In Testläufen wurde die Kontaktnachverfolgung geprobt und nach Sicherheitslücken gesucht – beides in enger Zusammenarbeit mit den Herstellern. Das Pilotprojekt kam gut an. Jetzt ist es laut Landrat Peter Polta an Betrieben und Bevölkerung, die App zu nutzen.
Kein Schadcode
Im Pilotprojekt wurden erste Daten erfasst. Damit konnte das Gesundheitsamt erproben, wie die Prozesse und Systemabläufe im Rahmen der digitalen Kontaktnachverfolgung funktionieren. Testdurchläufe gaben wichtige Aufschlüsse über die Vorgehensweise im Echtfall. Wichtig war, Möglichkeiten auszuschließen, dass ein Schadcode in die App eingespeist werden kann oder das Gesundheitssystem überlastet wird. Das Pilotprojekt wurde gut angenommen.
Wichtig für Öffnungen
Nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Kunden haben das Angebot genutzt und das Pilotprojekt unterstützt. Zuverlässige und lückenlose Kontaktnachverfolgung stellt eine wesentliche Voraussetzung für Lockerungen der Corona-Regeln dar und ist wichtig für die Öffnungsstrategie vom Einzelhandel und der Gastronomie. „Die Tendenz des Sieben-Tage-Inzidenzwerts im Landkreis ist sinkend, wir bereiten uns daher gezielt auf Öffnungsschritte vor – hier ist die digitale Kontaktnachverfolgung mit der luca-App ein wichtiger Faktor“, sagt Landrat Peter Polta.