Mann in Neu-Ulm aus Donau gerettet – später im Krankenhaus gestorben

Tragischer Vorfall

In Neu-Ulm ist am Nachmittag auf Höhe des Edwin-Scharff-Hauses ein Mann in der Donau in Not geraten. Taucher der Wasserwacht bargen ihn, begannen sofort mit der Reanimation und brachten ihn ins Krankenhaus – dort starb er wenig später.

Am Donnerstagnachmittag ist auf Höhe des Edwin-Scharff-Hauses ein 24-jähriger Mann in der Donau in Not geraten. Gegen 15 Uhr meldeten Zeugen der Rettungsleitstelle eine Person im Wasser. Polizei, Feuerwehr sowie Wasserrettungskräfte aus Ulm und Neu-Ulm rückten an.

Taucher der Wasserwacht Neu-Ulm lokalisierten den Mann und brachten ihn rund 13 Minuten nach Eintreffen der Einsatzkräfte an die Wasseroberfläche. Sofort begannen Reanimationsmaßnahmen, die auch während des Transports in eine Ulmer Klinik fortgesetzt wurden. Dort verstarb der Mann später.

Wie es zu dem Unglück kam, ist noch unklar. Nach Angaben der Wasserwacht könnte er an der Kiesbank bei der Eisenbahnbrücke ins Wasser gegangen sein und dabei die abrupt tiefe Stelle unterschätzt haben.

Während des Einsatzes kollidierten am Ufer zwei Radfahrer. Einer blieb unverletzt, der andere wurde von DLRG-Sanitätern erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht.

Die Wasserwacht warnte nach dem Vorfall eindringlich vor den Gefahren von Flüssen und Seen. Strömungen, Temperaturunterschiede und plötzliche Tiefen könnten lebensgefährlich sein. Im Notfall solle sofort über den Notruf 112 Hilfe angefordert werden – und Helfer sollten auf schwimmfähige Hilfsmittel zurückgreifen, um sich nicht selbst in Gefahr zu bringen.

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