Marcel Emmerich tritt erneut für die Bundestagskandidatur an

Er will es nochmal wissen

Auf ein Neues: Grüne Hoffnungsträger aus Ulm geht ins Rennen

Marcel Emmerich hat sich erneut als Kandidat für die kommende Bundestagswahl im Wahlkreis Ulm und Alb-Donau-Kreis beworben.

In einer persönlichen Erklärung appelliert er an das Vertrauen der Grünen Mitglieder und unterstreicht die Bedeutung von mutiger und verantwortungsbewusster Politik in Zeiten von Krisen und Unsicherheit.

„Die Welt steht Kopf“

Pandemie, Klimakrise, Krieg in Europa und im Nahen Osten, Energiekrise, Inflation und Extremismus – die Herausforderungen unserer Zeit scheinen kein Ende zu nehmen. „Ein Mal pro Monat findet ein Jahrhundertereignis statt,“ zitiert Emmerich den Politikwissenschaftler Carlo Masala, um die angespannte Lage zu verdeutlichen.

Diese Entwicklung setzt die Gesellschaft unter extremen Stress und verunsichert die Menschen. In solchen Zeiten sei es umso wichtiger, dass die Politik Halt, Orientierung und Sicherheit bietet – Attribute, die Emmerich bei der aktuellen Regierungskoalition vermisst.

Politik als tägliche Herausforderung

Für Emmerich bedeutet Politik, den Menschen zuzuhören und ihre Sorgen ernst zu nehmen. Er betont, dass er sich auch schwierigen Debatten stellt und den direkten Kontakt zu den Bürger*innen sucht, um deren Anliegen zu verstehen und Lösungen zu finden.

Ob es um die hohen Energiepreise, Fragen zur Migration oder das Gebäudeenergiegesetz geht – der Grünen-Politiker ist überzeugt davon, dass eine aktive Auseinandersetzung mit den Problemen der Menschen unerlässlich ist.

Erfolge und Perspektiven

Emmerich verweist auf die Erfolge der Grünen in der aktuellen Legislaturperiode: Der Ausbau Erneuerbarer Energien, das Deutschland-Ticket und das Chancen-Aufenthaltsrecht sind für ihn Beispiele dafür, wie Politik den Alltag der Menschen verbessern kann.

Auch auf lokaler Ebene habe er sich erfolgreich für die Region eingesetzt, wie die Unterstützung für das Museum Ulm und das Kloster Obermarchtal zeigt.

„Uns Grüne braucht es“

Abschließend ruft Emmerich dazu auf, gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen. Er betont die Notwendigkeit einer wehrhaften Demokratie, die sich gegen Bedrohungen von Innen und Außen schützt. „Uns Grüne braucht es, um unsere Lebensgrundlagen zu erhalten, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und Innovationen voranzutreiben.“

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