Nach der Schießerei in Hamburg bei der es Tote und Verletzte gestern Abend gab, fragen wir Euch: Wie sicher fühlt Ihr Euch hier in Schwaben? Die Meinungen hierzu gehen weit auseinander. Fakt ist, rein von der Zahl der Straftaten leben wir in einer sicheren Region.
Aber und das ist vermutlich keine Überraschung, kristallisiert sich Ulm, größte Stadt der Region, als ein Hotspot heraus. Von den Sedelhöfen über die Innenstadt bis zum Universum-Center. Zuletzt gab es auch immer wieder Beschwerden über den Lederhof und die dort ansässigen Gruppierungen. Überall berichten uns Menschen, dass Sie sich unwohl fühlen, nachts nicht mehr alleine durch die Straßen laufen möchten.
Andi und Felix aus der Gute-Laune Morningshow haben sich mit Rainer Türke, Leiter der Bürgerdienste Ulm unterhalten. Türke bekräftigt, dass Ulm schon immer sicher war und auch aktuell sei und belegt das mit den Kriminalstatistiken.
Ulm ist definitiv sicher! – Rainer Türke, Leiter der Bürgerdienste Ulm
Wie in jeder größeren Stadt gebe es natürlich auch in Ulm kritische Stellen, sogenannte Hotspots, an denen sich bestimmtes Klientel versammelt. Immer wieder wird von größeren Gruppen berichtet, die in der Stadt pöbeln und teils auch gewalttätig sind. Der Verein „Boys to Men Mentoring Deutschland e.V.“ hat eine Ulmer Regionalgruppe. Die leitet Karl-Heinz „Kalle“ Fekete. Er hat unserer Morningshow erklärt, woher das Phänomen der aggressiven Jugendbanden kommt.
Außerdem hat uns der 63-jährige „Kalle“ erklärt, warum den jungen Menschen eine „Anleitung zum Erwachsenwerden“, also der Initiationsritus fehlt und welche Lösungsansätze die Abenteuerwochenenden und regelmäßigen Treffen „Boys to Men Mentoring“ bieten. Das ganze Interview zum nachhören gibt es hier.