Der Roboter ist mit verschiedenen Tablett-Etagen ausgestattet, damit kann er bis zu vier Tische hintereinander das Essen servieren. Der Roboter erkennt selbstständig Gefahren und Hindernisse und kann diesen ausweichen, eingebaute Sensoren und Kameras machen es möglich. Außerdem kann bei dem kleinen Servierer je nach Art der Bestellung die Geschwindigkeit eingestellt werden. Somit fährt er langsamer, wenn zum Beispiel Getränke transportiert werden müssen oder schneller, wenn leere Teller zurück gebracht werden.
Asia Garden Betreiber Yong Qiu hat seit der Corona-Pandemie Schwierigkeiten, passendes Personal zu finden. Die Roboter kennt er bereits aus China, dort seien sie bereits seit Jahren in Betrieb. Kurzerhand entschloss er sich zwei Roboter für je 15.000 Euro für sein Lokal anzuschaffen. Seitdem rollen nun die neuen Servicekräfte durch das Restaurant – eine Akkuladung soll bis zu 14 Stunden halten.
Der Roboter hat übrigens auch die Funktion mit den Kunden zu interagieren. Wenn er losfährt um Essen zu servieren spielt er Musik ab und bittet Kunden, die ihm entgegen kommen, zur Seite zu gehen ,da er vorbei möchte. Wenn er am geplanten Tisch ankommt, bittet er die Speisen von den jeweiligen Tabletts zu nehmen. Wenn dies erledigt ist ,werden die Kunden aufgefordert auf seinem Bildschirm zu klicken damit er wieder zur Theke bzw. zu seinem Startpunkt zurückkehren kann.
Zur Orientierung in den Räumlichkeiten benutzt der Roboter entweder einen Laser oder eine Kamera. Bei der Laser-Variante, scannt er in Voraus den Raum und zieht Linien zur Begrenzung seiner freien Fahrbahn. Bei den QR-Codes, die mit Kameras ausgelesen werden, werden Punkte an die Decke geklebt die er durch eine Kamera erkennt und daraufhin genau weiß, wo er fahren soll und wo sich der Tisch befindet.
Yong Qiu ist so sehr von seinen neuen Mitarbeitern überzeugt, dass er nun sogar den Vertrieb der für den chinesischem Hersteller in Deutschland übernimmt. Erste Ulmer Gastronomen hätten wohl schon Interesse bekundet…