MEHR: Baumaßnahmen im Museum Ulm beginnen

Es geht los!

Das Museum Ulm startet am 25. September mit den umfangreichen Baumaßnahmen, die bis Oktober 2025 angesetzt sind. Das Museum soll zu einem Ort für Begegnung, Erlebnisse, Bildung, Identifikation, kurz gesagt für und mit MEHR werden.

Wieso wird umgebaut?

Mit den Baumaßnahmen soll nicht nur eine Renovierung der Gebäude erzielt werden. Das Museum soll, wie Oberbürgermeister Czisch sagte, zu einem „prominenten Ort“ werden. Das veraltete Bild, welches die Leute in dem Glauben lässt, Museen wären alte verstaubte Ausstellungen, mit denen wir nichts zu tun hätten, soll beseitigt werden. Bürger sollen die Möglichkeit haben, das Museum Ulm als einen Ort, an dem belehrt und bewahrt, aber auch diskutiert und gehandelt wird, zu erleben. Hierfür muss das Museum zwangsläufig nicht nur äußerlich sondern auch inhaltlich renoviert werden

Wir wollen einfach ein Ort sein, an dem man erfahren kann, dass die Menschen damals, und wenn es schon die Zeit ist vom Löwenmensch […], ganz viel mit uns heute zu tun haben. Es ist nichts was uns nicht betrifft, sondern die Fragen rund um unsere Existenz haben Künstler schon immer beschäftigt.

Auswirkungen der Baustelle

Die Baumaßnahmen betreffen die historischen Gebäude, Neue Straße 92 und 94. Dadurch kommt es leider auch zu Einschränkungen für Fußgänger und Verkehrsteilnehmer. Ab dem 25. September beginnen hier die Abbrucharbeiten, wodurch die Neue Straße, der Taubenplatz und der Marktplatz betroffen sein werden. Die Wegführung von der Neuen Straße in Richtung Marktplatz zur Schelergasse und zur Herdbruckerstraße ist allerdings nicht betroffen.

Was wird umgebaut?

Es werden vier der insgesamt sieben Gebäude umgebaut. Ein Gebäude wird die Archäologie beherbergen und somit auch den Löwenmenschen. Auf was sich das Museum besonders freut, ist das neue Eingangsgebäude: Hier werden Etagen für Sonderausstellungen eingerichtet. Die Verwaltung wird umziehen und allgemein soll die Barrierefreiheit ausgebaut und mehr auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit gesetzt werden. Zudem wird ein neuer Veranstaltungssaal gebaut. Insgesamt wird es mehr Räume für die Öffentlichkeit und auch Lerninseln geben, wodurch die Aufenthaltsqualität gesteigert werden soll. Es werden Konzepte entwickelt, wie man mit Schulen arbeiten kann und, ganz wichtig: Eine neue Gastronomie.

Zwei Jahre lang keine Ausstellungen?

Die Gebäude des Museums Ulm werden zwar renoviert, allerdings bedeutet das nicht, dass es solange keine Ausstellungen mehr geben wird. Da die Kunsthalle Weishaupt nicht von den Bauarbeiten betroffen ist, hat das Museum Ulm das Glück, dort zu Gast sein zu dürfen. Ab dem 14. Januar werden in der Kunsthalle daher auch Ausstellungsstücke der Sammlung des Museums zu sehen sein, darunter selbstverständlich der berühmte Löwenmensch. Museumsliebhaber müssen also nicht auf Kunst verzichten.

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