Mehr Hantavirus-Erkrankungen in Heidenheim, Alb-Donau-Kreis und Ulm

Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Hantavirus-Erkrankungen in der Region stark zugenommen. Das geht aus einem Bericht des Regierungspräsidiums Stuttgart hervor. Im Kreis Heidenheim stieg die Zahl von einem Fall im Jahr 2018 auf 51 Fälle, im Alb-Donau-Kreis von zwei auf 24 und in Ulm von null auf acht. Übertragen wird das Virus durch den Kot und Urin der Rötelmaus. Wer in Gartenlaube, Garage oder Keller zugange ist, kann durch den Staub damit in Kontakt kommen. Das Virus kann eine schwere Grippe auslösen. Aber warum ist die Zahl der Erkrankungen so stark gestiegen? Vermutlich war der trockene Sommer 2018 dafür verantwortlich, denn so konnten die Mäuse genügend Nahrung für den Winter sammeln und sich stark vermehren. Für dieses Jahr gibt es Entwarnung: „Im Herbst 2019 war der Fruchtertrag bei Buchen und Eichen in Baden-Württemberg sehr gering und die Nahrungsbedingungen für den Überträger des Hantavirus, die Rötelmäuse, somit eher schlecht. Für das kommende Jahr 2020 rechnet das LGA daher mit einem niedrigen Infektionsrisiko und somit deutlich weniger Erkrankungsfällen als 2019“, erklärt das Regierungspräsidium in einer Pressemitteilung.

Foto: pixabay/Alexas_Fotos

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