Mehrere Geldwäsche-Durchsuchungen in Ulm/Neu-Ulm

Im Visier stehen fünf Männer

In Ulm und Neu-Ulm hat es am Donnerstag mehrere Durchsuchungen gegeben. Es gab insgesamt fünf Durchsuchungsbeschlösse gegen eine mehrköpfige Gruppe, wie die Polizei heute mitteilt.

Die Gruppe steht im Verdacht der Geldwäsche. Im Rahmen der Durchsuchungen erlangten die Beamten wichtige Erkenntnisse und stellten mehrere Beweismittel sicher, wie die Polizei schreibt.

Seit mehreren Wochen ermittelt die Kriminalpolizei Neu-Ulm gegen fünf Männer im Alter zwischen 22 und 31 Jahren aus dem Raum Ulm / Neu-Ulm. Diese stehen im Verdacht, Dritten ihr Konto für Transaktionen zur Verfügung gestellt zu haben. Da diese Geldbeträge nachweislich aus Betrugsstraftaten stammen, wurde jeweils ein Strafverfahren wegen Geldwäsche eingeleitet.

Insgesamt floss ein Betrag im mittleren fünfstelligen Bereich über die Konten der Beschuldigten. Aufgrund der bisherigen Ermittlungserkenntnisse erließ das Amtsgericht Memmingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen mehrere Durchsuchungsbeschlüsse. Mehrere Kripobeamte vollstreckten die Beschlüsse zeitgleich. Hier stellten die Beamten mehrere Beweismittel, unter anderem schriftliche Aufzeichnungen und Smartphones, sicher, welche die Ermittler im weiteren Verlauf auswerten.

Neben der eigentlichen Durchsuchung der Wohnungen führten die Beamten weitere kriminalpolizeiliche Maßnahmen durch. Zu Verhaftungen kam es nach Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Memmingen nicht. Alle fünf Tatverdächtigen wurden wieder entlassen.

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