In Leipheim sind im Bereich des ehemaligen Trimm-Dich-Pfades sowie in angrenzenden Wohngebieten mehrere Waschbären aufgetaucht. Die Stadt weist darauf hin, dass die Tiere zwar auf den ersten Blick niedlich wirken, aber aggressiv werden und Krankheiten übertragen können – und daher nicht unterschätzt werden sollten.
Der örtliche Jagdpächter rät, Haus und Garten möglichst „waschbärsicher“ zu machen. Dazu gehört, Mülltonnen mit Spanngurten oder schweren Steinen zu sichern, gelbe Säcke erst kurz vor der Abholung nach draußen zu stellen und Tierfutter nicht im Freien stehen zu lassen. Obstbäume sollten geschützt und Fallobst regelmäßig eingesammelt werden.
Auch das Haus selbst sollte gegen ungebetene Gäste geschützt werden. Äste in Dachnähe sollten gekürzt, Fallrohre mit glatten Blechen versehen und Schornsteine mit Gittern gesichert werden. Waschbären sind äußerst geschickt und können schnell Schlupflöcher nutzen.
Wichtig sei zudem, bei Begegnungen ausreichend Abstand zu halten – auch Hunde sollten nicht an die Tiere herangelassen werden. Ein Biss kann schmerzhaft und gesundheitsgefährdend sein.
Wer Probleme mit Waschbären hat, kann sich an die Stadt Leipheim wenden.