Memmingen: Unhöflicher Passagier muss Flugzeug mit Polizei verlassen

Er redete sich in Rage

Ein Fluggast hat in einem Flugzeug am Flughafen Memmingen im Landkreis Unterallgäu so viel Ärger gemacht, dass er letztlich von der Polizei ins Freie eskortiert worden ist.

 Der Mann war bereits an Bord des Flugzeugs nach Pristina (Kosovo), als er sich gegenüber der Crew unhöflich und aggressiv verhielt, wie die Polizei am Freitag berichtete.

Er beschwerte sich demnach über enge Platzverhältnisse im Flugzeug und redete sich in Rage. Die Stewardessen hatten ihn den Angaben zufolge aufgefordert, das Flugzeug zu verlassen, doch er habe sich geweigert. Daraufhin verständigten sie die Grenzpolizei Memmingen, die am Allgäu Airport stationiert ist.

Die Polizisten begleiteten den Mann nach dem Vorfall am Donnerstag aus dem Flugzeug. Sie ließen ihn nach einer Belehrung wieder frei und verzichteten auf eine Anzeige, wie ein Sprecher erläuterte. Allerdings habe er seinen Flug nicht mehr antreten können.

Das könnte Dich auch interessieren

02.06.2023 Drohne stört Luftverkehr am Flughafen Memmingen Das Fluggerät war am Donnerstag am südlichen Ende des Geländes nahe Memmingerberg (Kreis Unterallgäu) entdeckt worden, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Aus Sicherheitsgründen habe der Flugverkehr für etwa eine dreiviertel Stunde eingestellt werden müssen. Ein Verkehrsflugzeug sei nach Friedrichshafen umgeleitet worden. Ein weiteres habe bis zur Freigabe der Landung in der Luft kreisen müssen. 26.04.2024 Betrunkene fliegen aus Flughafen Memmingen Die Gruppe wollte eigentlich eine Reise auf die spanische Insel Mallorca machen, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Fluggesellschaft schloss die drei Männer aber von dem Flug aus. Mit mehreren Bierkästen und lautem Gesang habe die Reisegruppe den Flughafen am Donnerstag betreten. Einige Bierflaschen gingen dabei zu Bruch. Zudem sollen die Männer andere Reisende 09.04.2024 Randale in Behörde - 18-Jähriger kommt in Polizeigewahrsam Auslöser sei die Nichterteilung eines Passes gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der junge Mann soll demnach versucht haben, eine Mitarbeiterin anzugreifen. Die Frau habe den Angriff abwehren können und sei unverletzt geblieben, sagte ein Polizeisprecher. Der 18-Jährige habe zudem mehrere Computer, Bildschirme und Scanner von den Schreibtischen geschmissen. Er wurde nach dem Vorfall 23.02.2024 Geldübergabe nach Schockanrufen verhindert - Verdächtiger festgenommen Ein Verdächtiger wurde festgenommen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ein fünfstelliger Schaden konnte verhindert werden. Bei dem ersten Schockanruf gab sich ein Anrufer gegenüber einer 90-Jährigen als Polizist aus. Er gab vor, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution nötig sei. Als am Donnerstagmittag ein Mann zur Wohnung der