Messerangriff in Heidenheimer Gemeinschaftsunterkunft

wohl ausschließlich syrische Staatsbürger beteiligt

In Heidenheim wurde am Sonntag eine Gemeinschaftsunterkunft von gleich mehreren, mutmaßlich mit Messern und Pfefferspray bewaffneten Personen überfallen. Das teilen Staatsanwaltschaft und Polizei jetzt mit.

In Heidenheim wurde am Sonntag (05.11.2023) eine Gemeinschaftsunterkunft von gleich mehreren Personen überfallen. Das teilen Staatsanwaltschaft und Polizei jetzt mit.

Gegen 22 Uhr haben die Täter dort mutmaßlich mit Messern und Pfefferspray bewaffnet die Türe eines Zimmers eingetreten und die Personen darin angegriffen. Ein 18-Jähriger erlitt dabei eine lebensgefährliche Stichverletzung. Ein 15-Jähriger wurde ebenfalls mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht. Zwei weitere Männer im Alter von 19 und 22 Jahren wurden leicht verletzt.

Messerangriff in Heidenheimer Gemeinschaftsunterkunft

Die Kriminalpolizei Heidenheim hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Zwei Tatverdächtige im Alter von 20 und 26 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Sie wurden am Dienstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, welcher auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehle gegen die beiden Männer wegen des Verdachts des versuchten Totschlags erließ und in Vollzug setzte.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an. Die Hintergründe der Auseinandersetzung, bei der nach den derzeitigen Erkenntnissen ausschließlich syrische Staatsbürger beteiligt waren, sind bislang unklar. Der schwer verletzte 18-Jährige befindet sich zwischenzeitlich außer Lebensgefahr.

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