Mit Mut in die Zukunft blicken: initiative.ulm.digital e.V. feiert Jahresveranstaltung

270 Menschen hören spannende Vorträge

Es war ein hochkarätiger Abend gestern im Neu-Ulmer Wiley Club: Der Verein initiative.ulm.digital hatte zu seiner Jahresversammlung eingeladen. Und der Grundtenor des Abends: wir können und sollten trotz zahlreicher Krisen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken - zumindest in unserer Region.

„Mut, Motivation, Mitmachen“ – das war das Motto des Abends und in diese Kerbe haben die Gäste und Speaker bei der Jahresversammlung des initiative.ulm.digital e.V. auch getroffen. So machte Prof. Dr. Joachim Ankerhold von der Universität Ulm gleich zu Beginn des Abends klar, in welcher außerordentlich guten Stellung sich die Doppelstadt bei dem Thema Quantencomputing befindet – eine Technologie, die die Zukunft von uns allen beeinflussen wird und in Ulm entscheidend mit entwickelt wird. Nicht selten fiel das Wort Weltspitze, zumindest aber sei Ulm führend in Deutschland und Europa bei der Quantentechnologie. Der Vizepräsident für Forschung der Uni Ulm und Leiter des Instituts für komplexe Quantensysteme brachte das komplizierte Thema leicht verständlich und mit einer ordentlichen Brise Humor den rund 270 Gästen näher.

Hochkarätige Diskussionsrunde

Im Anschluss an ein Grußwort der Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, die sich freute, die Veranstaltung zum ersten Mal auf Neu-Ulmer Boden begrüßen zu dürfen, ging es mit einer hochkarätigen Diskussionsrunde weiter. Und auch hier der Grundtenor: Die Region kann hoffnungsvoll in die Zukunft blicken – trotz zahlreicher Krisen. So versicherte SWU-Geschäftsführer Klaus Eder zum Beispiel, dass die Energieversorgung in Ulm und Neu-Ulm für diesen Winter garantiert sei und er sehe positiv in die Zukunft, dass Preise für Strom und Gas auch wieder sinken werden.

Auch Ralph P. Blankenberg, Vorstandssprecher der Volksbank Neu-Ulm-Biberach machte nochmal klar, dass zwar Herausforderungen für die Wirtschaft aufkommen, der regionale Mittelstand aber bestens aufgestellt sei und vor allem in den letzten Jahren herausragend gewirtschaftet und agiert habe, weswegen auch er hoffungsvoll in die Zukunft blicke.

Doppelstadt ist bestens aufgestellt

Die letzten Worte der Veranstaltung hatte dann Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch, der betonte, dass „wir alle“ viel zu oft darüber reden, was wir nicht tun sollten, statt gemeinsam und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken und so neue und hoffnungsvolle Technologien in der Wissenschaftsstadt Ulm fördern. Denn, da waren sich alle einig, Ulm, Neu-Ulm und deren mittelständischen Unternehmen sind Dank Forschung, Erfindergeist und Innovationen bestens auf die – womöglich schwierige – Zukunft vorbereitet.

Das könnte Dich auch interessieren