Mitarbeiter der Stadt Ulm fordern mehr Geld

Die Gewerkschaft ver.di hat für heute zum Streik aufgerufen. Dem sind ungefähr 250 Mitarbeiter der Stadt gefolgt. Sie fordern unter anderem mehr Geld. 

Etwa 250 Beschäftigte der Entsorgungsbetriebe der Stadt Ulm (EBU) und der Baubetriebe der Stadt Ulm haben laut ver.di heute für 4,8 Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro monatlich, gestreikt. Auch Beschäftigte des Klärwerks Steinhäule und der Friedhöfe haben sich am Streik beteiligt. Mit Wortbeiträgen und Musik machten sie auf ihre Forderungen aufmerksam. Das heißt, heute bleiben die vollen Mülltonnen erst mal stehen und werden erst einen Tag später abgeholt. Recyclinghöfe und Gartenabfallplätze bleiben heute ganztägig geschlossen.  Auch auf den städtischen Baustellen geht es heute erst mal nicht weiter.

Mehr Anerkennung

Aber es ist nicht nur um das Geld, was die Streikenden auf die Straße treibt. Sie fordern deutlich mehr Anerkennung für ihre Arbeit - gerade jetzt in der Corona-Zeit. "In der Corona-Zeit hat keiner gefragt, ob wir arbeiten wollen oder nicht. Wir mussten einfach arbeiten", sagt ein Streikender. Es sei auch nicht einfach, unter sicheren Bedingungen zu arbeiten, sagt eine Frau des Entsorgungsbetriebs, da viele Leute einfach keinen Abstand halten würden. Sie fordert, dass es die Bevölkerung mehr wertschätzt, dass sie ihren Job ausüben.

Das könnte Dich auch interessieren

11.03.2024 Ulm: Krise am Bau belastet Bodenverleger Uzin Utz Die bereits angespannte Stimmung in der Baubranche habe sich weiter verschlechtert, teilte der Ulmer Anbieter für Bodensysteme am Montag anhand vorläufiger Zahlen mit. Demnach ist der Konzernumsatz 2023 um 1,6 Prozent von 487,1 Millionen Euro auf 479,3 Millionen Euro gesunken. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging nach Firmenangaben um 5,1 Prozent auf 34,5 07.03.2024 Verdi ruft Beschäftigte im Handel zum Streik auf Laut Gewerkschaft ist die Durchführung des Handelsstreiks am Weltfrauentag eine bewusste Entscheidung, da insbesondere im Einzelhandel überwiegend Frauen arbeiten würden. Im Handel werden Beschäftigte aus dem Bereich Mittelbaden-Nordschwarzwald, Südbaden-Schwarzwald, Heilbronn-Neckar-Franken, Ulm-Oberschwaben, Fils-Neckar-Alb und Stuttgart mit Umgebung zum Streik aufgerufen. Betroffen sind unter anderem die Unternehmen Kaufland, Lidl, Ikea, H&M, Primark, Alliance Healthcare, Bäko und dm. 06.03.2024 Ärzte an Unikliniken wollen am Montag erneut streiken Patienten müssen sich in der kommenden Woche an den Unikliniken im Land auf längere Wartezeiten und die Verschiebung nicht dringender Operationen einstellen. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund ruft Ärzte an den Kliniken in Heidelberg, Freiburg, Tübingen und Ulm am Montag zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Grund seien vier ergebnislose Verhandlungsrunden mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), 27.02.2024 Ulm: Fridays for Future-Protest für gerechte Mobilitätswende Fridays for Future organisiert am 1. März Aktionen in ganz Deutschland für eine gerechte Mobilitätswende und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten des ÖPNV. Auch in Ulm wurde zur Demonstration aufgerufen, startet wird die Aktion ab 15 Uhr auf dem Münsterplatz. Gemeinsam mit den Beschäftigten im Nahverkehr von Bund und Ländern fordert Fridays for Future bis