Möwen im Kreis Neu-Ulm mit der Vogelgrippe infiziert

Alarm im Neu-Ulmer Ortsteil Gerlenhofen

Erstmalig wurden in diesem Jahr Fälle der Geflügelpest im Landkreis Neu-Ulm festgestellt. Das wurde heute mitgeteilt.

Bei ca. 300 tot aufgefunden Möwen am Plessenteich im Neu-Ulmer Ortsteil Gerlenhofen ist im Landkreis Neu-Ulm erstmalig in diesem Jahr die Geflügelpest, auch bekannt als Vogelgrippe, festgestellt worden. Aktuell wird von der Einrichtung von Schutzzonen und der Anordnung einer Aufstallungspflicht für Geflügel im Landkreis Neu-Ulm noch abgesehen. Die Situation wird laufend beobachtet und bewertet.

Seit Oktober 2022 nimmt die Zahl der Fälle von Geflügelpest bei Wildvögeln kontinuierlich zu und breitet sich auf ganz Deutschland aus. Innerhalb Europas traten die Fälle bei Wildvögeln zunächst besonders in den nördlichen Ländern auf und breiteten sich nach Süden aus. Daneben gab und gibt es eine große Zahl von Geflügelpestausbrüchen in Geflügelhaltungen in Deutschland und vielen anderen Ländern Europas.

Ansteckung bei Menschen bisher in Deutschland nicht bekannt

Eine Ansteckung des Menschen mit dem derzeit kursierenden Geflügelpestviren vom Subtyp H5N1 ist in Deutschland bislang nicht bekannt. Gleichwohl gelten Geflügelpest-Viren als potentiell zoonotische Erreger. Für eine mögliche Übertragung ist jedoch mindestens der intensive direkte Kontakt mit infiziertem Geflügel bzw. dessen virushaltigen Ausscheidungen erforderlich.

Das gilt es aktuell im Kreis Neu-Ulm zu beachten:

 

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