Mord mit Vorschlaghammer: Prozessbeginn in Ulm

Ein 25-Jähriger und eine 31-Jährige stehen heute vor dem Ulmer Landgericht. Die Anklage lautet auf Mord. 




Die beiden Angeklagten wollten ein Paar sein. Die Frau war aber mit dem Bruder des Angeklagten verheiratet. Deshalb sollen die beiden den 26-jährigen Ehemann umgebracht haben. Als die Frau ihren Mann im Dezember zu einem Spaziergang am Ufer der Fils in Ebersbach mitgenommen hatte, wartete sein Bruder mit einem Vorschlaghammer bei einer Unterführung. Mit mehreren Schlägen soll er den Schädel seines Kontrahenten zertrümmert haben. Er starb noch am Tatort.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten gemeinschaftlichen Mord vor. Beide sollen aus niedrigen Beweggründen und heimtückisch gehandelt haben. Das Urteil soll Ende September fallen.

Das könnte Dich auch interessieren

29.11.2023 Mitbewohner ermordet - Urteil gegen Paar rechtskräftig Das Urteil gegen ein Paar, das seinen Mitbewohner umgebracht hat, ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof verwarf am 15. November die Revisionen der Verteidigung als unbegründet, wie das Ulmer Landgericht am Mittwoch mitteilte. Die beiden Angeklagten waren am 6. April jeweils zu lebenslangen Haftstrafen wegen Mordes verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die 11.03.2024 Lebenslange Haft nach Mord an US-Touristin bei Schloss Neuschwanstein Nach der Gewalttat an zwei jungen US-Amerikanerinnen unweit des Schlosses Neuschwanstein ist ein 31-Jähriger zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht in Kempten wertete die Tat des ebenfalls aus den USA stammenden Mannes am Montag als Mord, versuchten Mord und Vergewaltigung mit Todesfolge. Der Vorsitzende Richter Christoph Schwiebacher stellte auch die besondere Schwere der 02.02.2024 Nach qualvollem Tod eines Kleinkinds beginnt Revisionsprozess Mit nur 23 Monaten stirbt ein kleiner Junge aus dem Ostalbkreis an inneren Verletzungen. Das Landgericht Ellwangen verurteilte 2022 den damaligen Partner der Mutter zu einer Haftstrafe von 14 Jahren wegen Totschlags und schwerer Misshandlung von Schutzbefohlenen. Nun wird der Fall ab Freitag (9.30 Uhr) erneut verhandelt. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil auf Revision der 30.01.2024 Ex-Freundin getötet? - Urteil gegen 43-Jährigen erwartet Er soll seine Ex-Freundin gestalkt und getötet haben – ihre Leiche wurde aber bisher nicht gefunden: Im Prozess gegen einen 43-Jährigen wird am Dienstag (14.00 Uhr) das Urteil vor dem Landgericht Konstanz erwartet. Angeklagt ist der Mann wegen Körperverletzung und Nachstellung mit Todesfolge. Die Leiche der 21-Jährigen aus Eigeltingen (Landkreis Konstanz) soll der Deutsche nach