Mordprozess um getötete Ex-Partnerin nähert sich Ende

Nun werden die Plädoyers in dem Fall erwartet

Mit einem Küchenmesser soll er auf seine Ex-Partnerin losgegangen sein. Die Frau stirbt noch am Tatort. Nun werden die Plädoyers in dem Fall erwartet.

Der Prozess um einen Mann, der seine Ex-Partnerin getötet haben soll, nähert sich dem Ende. Vor dem Ulmer Landgericht werden heute die Plädoyers erwartet. Zuvor soll einer Sprecherin zufolge noch ein Zeuge befragt werden. Auch ein Urteil ist an dem Tag demnach nicht ausgeschlossen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, der 42-Jährigen im August in einer Unterkunft in Ehingen (Alb-Donau-Kreis) zahlreiche Stichverletzungen zugefügt zu haben. Eine Gruppe trank laut Staatsanwaltschaft zunächst im Zimmer der Frau Alkohol. Dann habe sich die Frau vom Angeklagten getrennt und ihn aus dem Zimmer geworfen. Der Rumäne soll die 42-Jährige später mit einem Küchenmesser erstochen haben, als sie die Toilette im Erdgeschoss aufsuchte. Sie starb noch vor Ort.

Beim Prozessauftakt im Januar hatte der Angeklagte die Tat eingeräumt, aber erklärt, dass er sich nicht daran erinnern könne. Er wisse auch nicht, warum er der Frau die Messerstiche versetzt habe.

Das könnte Dich auch interessieren

17.12.2024 Haftstrafe nach versuchtem Mord an Mutter in Munderkingen Das Landgericht Ulm hat einen 63-jährigen Angeklagten zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Richter sind überzeugt, dass der Mann im April dieses Jahres in der Wohnung seiner 91-jährigen Mutter in Munderkingen ein Feuer gelegt hat, um sie und sich selbst umzubringen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Mordabsicht durch Küchenbrand Der Angeklagte soll einen Topf 12.03.2025 Großer Warnstreik soll Ulm und Umland lahmlegen Am Donnerstag müssen sich Bürger in Ulm und Umgebung auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft ver.di ruft hunderte Beschäftigte der Stadtverwaltung, der Stadtwerke Ulm (SWU), der Entsorgungsbetriebe (EBU), der Sparkasse Ulm sowie zahlreicher weiterer öffentlicher Einrichtungen zum ganztägigen Warnstreik auf. Auch die Stadt Neu-Ulm, das Landratsamt Ulm sowie kommunale Betriebe in Laupheim, Ehingen und Blaubeuren 21.01.2025 Ulm – Staatsanwalt sieht weiterhin versuchten Totschlag Den gewaltsamen Angriff eines 41-jährigen Mannes im Mai auf seine Partnerin sieht der Staatsanwalt in seinem Plädoyer als versuchten Totschlag. Der Verteidiger ist dagegen fest davon überzeugt, dass die mindestens sieben Schläge gegen den Kopf eine gefährliche Körperverletzung sind. Das Urteil vor dem Ulmer Landgericht soll am Freitag fallen. Tatablauf und Ermittlungen Verhandelt wird seit 14.01.2025 Ulm: Versuchter Mord oder Gewalt in der Beziehung In Handschellen und mit Fußfesseln wird am Dienstagmorgen der 41-jährige Krystian K. in den Gerichtssaal geführt. Vor dem Ulmer Landgericht muss sich der 41-Jährige wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags verantworten. Die Tatbeschreibung der Staatsanwaltschaft wiegt schwer. So soll der Mann im Mai vergangenen Jahres gegen zwei Uhr morgens seine damalige Partnerin im Streit gewürgt