Wenn es ums Motorradfahren geht, ist unsere Region ganz vorne mit dabei: In Ravensburg, dem Alb-Donau-Kreis und im Kreis Biberach sind überdurchschnittlich viele Motorräder zugelassen, ganz vorne liegt der Bodenseekreis mit deutlich mehr Bikes pro Kopf als im Landes- oder gar Bundesdurchschnitt. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Kraftfahrt-Bundesamtes.
Im Bodenseekreis stehen mit 97 Motorrädern pro 1.000 Einwohner die meisten Maschinen im Südwesten. Doch gleich danach kommt Ravensburg mit 88 Bikes pro 1.000 Einwohner – eine echte Motorradhochburg. Der Alb-Donau-Kreis folgt dicht dahinter mit 85, der Kreis Biberach liegt mit 83 Motorrädern pro 1.000 Einwohner ebenfalls ganz vorne. Zum Vergleich: Der bundesweite Schnitt liegt nur bei 58.
Baden-Württemberg belegt im Bundesvergleich den zweiten Platz hinter Bayern, was die Motorraddichte angeht. Im Land kommen 67 Motorräder auf 1.000 Einwohner – in Bayern sind es 77. Dahinter folgen Rheinland-Pfalz und das Saarland (je 65).
Während die ländlichen Regionen klar dominieren, schneiden Städte deutlich schlechter ab. Stuttgart liegt mit 44 Motorrädern pro 1.000 Einwohner deutlich unter dem Landesschnitt, noch weiter hinten rangieren Karlsruhe (42), Heilbronn (41), Mannheim (40), Pforzheim (38), Freiburg (38) und Heidelberg mit nur 31.
Diese Unterschiede zeigen sich nicht nur im Südwesten. Auch bundesweit führt kein einziger Stadtkreis das Ranking an – auf den letzten 63 Plätzen der 399 Zulassungsbezirke finden sich ausschließlich Städte. Die meisten Motorräder gibt es bundesweit im bayerischen Landkreis Freyung-Grafenau mit 121 Maschinen pro 1.000 Einwohner, Schlusslichter sind die Städte Schwerin und Rostock mit jeweils nur 25.