Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal unterschreitet erneut Grenzwerte

Maximale Energie, minimale Emissionen

Auch 2024 unterschreitet das Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal die Emissionsgrenzwerte deutlich. Die aktuellen Messergebnisse zeigen extrem niedrige Schadstoffwerte – und das bei effizienter Strom- und Fernwärmeerzeugung.

Das Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal bleibt auch 2024 deutlich unter den genehmigten Emissionsgrenzwerten. Wie der Zweckverband TAD mitteilte, zeigen die aktuellen Messergebnisse extrem niedrige Werte für Schadstoffe wie Staub oder Dioxine. So betragen die Staubemissionen nur 8,4 Prozent des Grenzwertes, bei Schwefeldioxid sind es 14,1 Prozent. Auch die Stickoxid- und Kohlenmonoxidwerte bleiben weit unter den gesetzlichen Vorgaben.

Durch Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt die Anlage aus Abfällen effizient Strom und Fernwärme – mit über 165.500 Tonnen thermisch verwerteten Abfällen im Jahr 2024. Damit wurden fast 148,6 Millionen Kilowattstunden Fernwärme und 49,6 Millionen Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist.

Das Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal versorgt jährlich etwa 10.000 Haushalte mit Strom und rund 8.000 Haushalte mit Fernwärme.

Die aktuellen Werte sind auf hier abrufbar.

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