Dank eines aufmerksamen Zeugen ist der Polizei in Memmingen ein mutmaßlicher Serieneinbrecher ins Netz gegangen.
Der 42-jährige Mann sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Gefasst wurde er schon Ende Januar, wie die Polizei nun meldet.
Am 28. Januar fiel einem Zeugen gegen Mitternacht das Licht einer Taschenlampe auf dem Stadiongelände des FC Memmingen auf. Er beobachtet und informiert die Polizei, die umstellt das Gelände und erwischt den fliehenden 42-jährigen. In der Folge entdeckt sie Hebelspuren an mehreren Eingangstüren und am Tribünenkiosk.
Bei den Ermittlungen kommt raus: Der 42-jährige Italiener soll seit Ende 2020 für mindestens zehn Einbrüche und Automatenaufbrüche verantwortlich sein. Erbeutet hat er demnach rund 2.000 Euro, der Sachschaden liegt bei etwa 28.000 Euro.
Es ist der zweite Erfolg für die Kripo Memmingen in kurzer Zeit. Erst kürzlich konnte sie einen 17- und einen 19-Jährigen dingfest machen, die im Zeitraum September bis November 2020 in Memmingen und Buxheim Einbrüche verübten.