Nach Musterhaus-Brand: Feuerteufel geschnappt?

Am Pfingstmontag hat es auf dem Ulmer Musterhausgelände in der Friedrichsau gebrannt. Nun wurde ein Haftbefehl gegen einen 25-Jährigen erhoben – er soll das Feuer gelegt haben. 

Seit Montag wurden bei den Ermittlungen zur Brandursache schnell Hinweise und Spuren auf eine Brandstiftung in dem abgebrannten Haus gefunden. Zudem kam jetzt auch noch raus, dass die die Polizei in den Stunden vor dem Brand bereits zweimal zu dem Haus gerufen wurde.

In dem Musterhaus lebte zur Zeit ein Päarchen mit Erlaubnis des Eigentümers. Die Beiden waren in der Brandnacht aber wohl in Streit geraten. Es wurde so heftig, dass die Frau zweimal die Polizei um Hilfe rief. Beide male war ihr 25-Jährige Partnetr nicht mehr da, als die Polizei kam. Auch die Suche nach ihm blieb zunächst ergebnislos.

Nach dem zweiten Streit sorgte die Polizei für eine andere Unterkunft für die Frau, damit sie vor ihrem Partner Ruhe hat. Später, so die Erkenntnisse der Ermittler, muss der 25-Jährige Mann aber erneut in das nun leere Haus gekommen. Dort hat er wohl Feuer gelegt und anschließend das Haus verlassen.

Weitere Brände

Damit aber noch nicht genug: In der Wielandstraße hat der Mann anschließend noch zwei Mülltonnen in Brand gesetzt. Hier entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro.

Am frühen Montag nahmen Polizeibeamte den 25-Jährigen fest, nachdem den Ermittlern sein Aufenthaltsort bekannt geworden war. Der 25-Jährige befindet sich seither in Untersuchungshaft.

Passanten hatten am Pfingstmontag die Flammen in einem der Ausstellungshäuser entdeckt und die Feuerwehr verständigt. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr entstand Sachschaden von rund 100.000 Euro. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf und sicherte die Spuren. Die Ergebnisse führten schließlich zur Festnahme des 25-Jährigen.

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