Nach Ulmer Baumbesetzung: Zwei der vier Eichen hätten ohnehin gefällt werden müssen

150-jährige Eichen

Am Ulmer Eselsberg hatten Klimaaktivisten Ende Februar Bäume neben der Uniklinik besetzt. Grund: Vier große 150-jährige Eichen dort sollen für ein neues Bettenhaus gefällt werden.

Am Ulmer Eselsberg hatten Klimaaktivisten Ende Februar Bäume neben der Uniklinik besetzt. Grund: Vier große 150-jährige Eichen dort sollen für ein neues Bettenhaus gefällt werden.

Jetzt ist klar: Laut Landesregierung hätten zwei der alten Bäume auch ohne den Neubau gefällt werden müssen. Die Eichen weisen demnach mehrere Höhlen, abstehende Rinde und hohle Stammteile, Baumpilze und Totholz auf. Mit dem Fällen der Bäume gehen demnach trotzdem Lebensräume für Fledermäuse und Vögel verloren. In einer der Eichen ist sogar eine Nisthöhle.

Genau dieses Stück des Stamms wird extra gesichert und an einem anderen Baum wieder befestigt. Außerdem soll andernorts aufgeforstet werden.

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