Nervenstärke katapultiert TTF zum Sieg

Im Tischtennis haben die TTF Liebherr Ochsenhausen Freitag noch unglücklich gegen Bad Königshofen verloren… mit 2:3.

Am Abend meldete sich Ochsenhausen aber eindrucksvoll zurück. Das Spiel gegen Pokalsieger Grünwettersbach drehten die Ochsenhausener. Nach einem 0:2-Rückstand bewiesen vor allem zwei junge Spieler Nervenstärke. Ochsenhausen gewann 3:2. Weniger gut sah es für Neu-Ulm aus. Der TTC verlor 1:3 gegen Bremen.

Gut erholt nach Niederlage

Nach Freitag ging es Sonntag gegen den ASV Grünwettersbach erneut ins Doppel, dieses Mal aber mit dem besseren Ende für Ochsenhausen. Samuel Kulczycki und Maciej Kubik stellten in ihrem ersten gemeinsamen Auftritt durch ein 3:1 (11:9, 11:5, 8:11, 11:7) gegen Dang Qiu/Tobias Rasmussen den 3:2-Mannschafterfolg sicher. „Unglaublich! Sie haben super gekämpft“, lobte TTF-Trainer Yong Fu. „Heute hat das Team gewonnen und sich für einen superharten Kampf belohnt.“ Die Leistung des TTF-Duos erkannte anschließend auch Qiu an. „Respekt an Samuel, er spielt im Moment sehr gut. Wir hatten nicht erwartet, dass sie so stark aufspielen. Sie haben uns ein bisschen überrollt.“

Schwacher Start der TTF

Zu Beginn der Partie war dagegen noch alles zugunsten Grünwettersbachs gelaufen. Qiu setzte sich 3:1 (10:12, 11:9, 11:4, 11:8) gegen Simon Gauzy durch, Wang Xi mit 3:1 (13:11, 11:6, 7:11, 11:3) gegen Kanak Jha. Doch die TTF schlugen zurück: Kulczycki schlug Deni Kozul mit 3:1 (11:4, 5:11, 12:10, 12:10), ehe Gauzy ein 3:1 (11:5, 11:9, 5:11, 11:7) im Spitzeneinzel gegen Wang einfuhr. „In meinem Einzel hatte ich großen Druck, wir lagen ja 0:2 hinten“, sagte Kulczycki im Anschluss. „Ich bin sehr froh, dass ich dem Team helfen konnte. Im Doppel haben wir dann super gespielt.“

Revanche beim Liebherr Pokal-Finale?

Beide Teams könnten übrigens im Liebherr Pokal-Finale am 9. Januar 2021 erneut aufeinandertreffen: Grünwettersbach fordert im Halbfinale ab 11 Uhr Borussia Düsseldorf, während Ochsenhausen zeitgleich auf den TTC Schwalbe Bergneustadt trifft. Live übertragen wird das Endspiel ab 16 Uhr im Free-TV auf SPORT1; alle Partien des Final-Four-Turniers gibt es online im Live-Stream von Sportdeutschland.TV. In der vergangenen Saison hatte sich der ASV durch ein 3:2 gegen Ochsenhausen erstmals in der Vereinsgeschichte den Deutschen Tischtennis-Pokal gesichert. Im Jahr zuvor hatte Ochsenhausen gewonnen.

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