Kurz nach halb ein Uhr nachts alarmierte die automatische Brandmeldeanlage eines Altmaterialhändlers die Feuerwehr. Als die Feuerwehrleute an der Firma ankamen, erkannten sie schnell, dass es ein einziger Container war, der die große Rauchwolke verursacht. Im Container sind alte Rauchmelder, teilweise mit Lithium-Ionen-Akkus, zum Weitertransport verladen gewesen und sind aus unbekannter Ursache in Brand geraten.
Manche der explodierenden Batterien flogen bis an die Hallendecke, daher wurden schnell weitere Feuerwehrleute aus Neu-Ulm, Pfuhl und Finningen alarmiert. Das Team des Einsatzleitwagen aus Senden unterstützte genauso wie Fachberater des Technischen Hilfswerk. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und einem Einsatzleiter vor Ort.
Mit einem Löschschaum konnten die Rauchmelder schnell abgedeckt werden und ihnen so der Sauerstoff zum Brennen entzogen werden. Um die Rauchmelder endgültig ablöschen zu können, wurde der Container aus der Halle gezogen und mit einem Bagger wurde das Brandgut in Metallwannen umgefüllt, die mit Wasser geflutet wurden. Durch die frühzeitige Alarmierung über die Brandmeldeanlage nahm neben dem Elektroschrott nur der Container Schaden, den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 10 000 Euro. Neu-Ulms Feuerwehr-Kommandant Andreas Hoffzimmer kommentierte den Einsatzablauf daher auch mit einem „Hat alles gut funktioniert“ und nach rund drei Stunden waren auch die letzten Feuerwehrleute wieder zurück auf der Wache.