Neu-Ulm: Selcen Güzel ist neue Sprecherin gegen Diskriminierung

Selcen Güzel ist Neu-Ulms neue Sprecherin gegen Diskriminierung.




Selcen Güzel vom Internationalen Beirat der Stadt Neu-Ulm hat sich kürzlich zur Sprecherin gegen Diskriminierung weitergebildet. Sie möchte mithilfe ihrer Weiterbildung jetzt kommunale Projekte gegen Diskriminierung anstoßen und politische Entscheidungsprozesse wachsam begleiten.

„Demokratie leben!“

In der einjährigen Schulung haben die Absolvent/-innen unter anderem rechtliches Hintergrundwissen und rhetorische Mittel für die Antidiskriminierungsarbeit erworben. Die Fortbildung ist Teil des Modellprojekts „Aktiv(ierend)e Antidiskriminierungsarbeit in Bayern“ des Dachverbands der kommunalen Integrationsbeiräte in Bayern (AGABY). Dieses wiederum gehört zum Bundesprogramm „Demokratie leben!“, welches unter anderem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.

Bei der digitalen Zertifikatsverleihung wurden 28 Beirät/-innen für ihre Teilnahme an der Schulung ausgezeichnet. Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Hermann würdigte das ehrenamtliche Engagement der Teilnehmenden, die sich in den Kommunen für mehr Partizipationsmöglichkeiten für Menschen mit Migrationshintergrund und ein gleichberechtigtes und diskriminierungsfreies Miteinander einsetzen. Alle Infos zum Internationalen Beirat der Stadt Neu-Ulm finden Sie hier.

Selcen Güzel – zur Person

Selcen Güzel hat Erziehungswissenschaften, Psychologie und Amerikanische Literatur an der Ludwig-Maximilians Universität München und Bath University College studiert und anschließend das religionspädagogische Zusatzstudium Islamische Religionslehre an der Friedrich Alexander Universität in Erlangen-Nürnberg absolviert. Ihre Fachkenntnisse konnte sie über mehrjährige Berufserfahrung als Lehrkraft für Islamunterricht an bayrischen Schulen sowie als Lehrbeauftragte für islamische Religionspädagogik an den Universitäten Nürnberg (Professur für Islamisch-Religiöse Studien) sowie Augsburg (Forschungsstelle für interkulturelle und interreligiöse Bildung) vertiefen.

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