Neu-Ulm: Stadt wird „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“

Bewertungskommission überzeugt sich vor Ort

Die Stadt Neu-Ulm ist ab sofort offizielles Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern) – und wurde für die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ empfohlen.

Diese Entscheidung fiel nach einer ganztägigen Bereisung durch eine Bewertungs-Kommission am vergangenen Montag (29. September). Bereits seit 2001 arbeitete die Stadt auf eine Vollmitgliedschaft hin. In den letzten Jahren setzte Neu-Ulm konsequent Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs um – darunter Verbesserungen an der Infrastruktur, ein regelmäßig aktualisiertes Maßnahmenprogramm sowie eine enge Zusammenarbeit mit dem ADFC, der Polizei und weiteren Partnern.

Engagement überzeugt

Die Kommission zeigte sich besonders überzeugt von:

  • dem verstärkten Engagement der Stadtverwaltung,

  • der systematischen Planung in den Bereichen Infrastruktur, Information und Service,

  • konkreten Projekten wie der Fahrradstraße in der Innenstadt.

Hausaufgaben machen

Gleichzeitig erhielt die Stadt weitere Empfehlungen – etwa zur Fortschreibung des Radverkehrskonzepts, zur Schaffung zusätzlicher Abstellanlagen und zur Überprüfung von Sperrpfosten. Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger betont: „Die Aufnahme ist ein starkes Zeichen für unseren Weg zu moderner, nachhaltiger Mobilität. Doch wir wissen auch: Es bleibt noch viel zu tun.“ Die Auszeichnung gilt für sieben Jahre. Danach muss Neu-Ulm erneut Fortschritte vorweisen.

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