Neu-Ulm: Unterricht in der alten Grundschule Burlafingen geht weiter

Stadt Neu-Ulm vermietet Grundschule an Nachbargemeinde

In der Grundschule Burlafingen sollen auch nach dem Umzug in die neue Schule weiter Kinder unterrichtet werden. Zum neuen Schuljahr ziehen vorübergehend die Grundschulen Nersingen und Oberfahlheim ein.

Ende der Woche geht eine Ära zu Ende. Die Grundschule Burlafingen stellt den Schulbetrieb am alten Standort ein und zieht um. Nach Ostern werden  die Kinder dann in einem nagelneuen Schulgebäude unterrichtet. Und die alte Grundschule, was passiert mit ihr? Sie wird für die nächsten zweieinhalb Jahre vermietet und zwar an die Grundschulen Nersingen und Oberfahlheim, die beide generalsaniert werden sollen. Nersingens Bürgermeister Erich Winkler spricht von einem „echten Glücksfall“. Er lobt die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Stadt Neu-Ulm.

Bustransfer nach Burlafingen

Ab dem neuen Schuljahr im September sollen rund 180 Nersinger und 70 Fahlheimer Grundschüler in Burlafingen unterrichtet werden. Dafür wird eigens ein Bustransfer eingerichtet. Es werden keine öffentlichen Busse sein, sondern Busse eines privaten Bus-Unternehmens. Er soll die Kinder direkt von Fahlheim bzw. Nersingen bis vor die Schule nach Burlafingen bringen.

Eltern wurden informiert    

Die Eltern wurden am Montagnachmittag über den bevorstehenden Umzug informiert. Der Elternbeirat war schon früher in die Pläne eingeweiht worden und hatte bereits seine Zustimmung signalisiert. Auch Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger spricht von einer echten win-win-Situation: „der Gemeinde Nersingen konnte bei der Lösung eines Problems geholfen werden und das alte Schulgebäude in Burlafingen wird vorerst weitergenutzt.“ Wie es dann in gut zwei Jahren damit weitergeht, wird sich zeigen.

Umzug wird vorbereitet

Freitag ist der letzte Schultag an der alten Grundschule in Burlafingen. Am Donnerstag findet die Verabschiedung statt. Die Schulkinder haben dazu extra ein Lied einstudiert. Auch die Eltern sind dazu eingeladen. In den Osterferien findet dann der eigentliche Umzug statt. Tische und Stühle bleiben in der alten Schule, ebenso die Tafeln. Alles andere kommt mit. Rektor Udo Miller ist optimistisch, dass alles klappen wird. Es freut sich auf die neue  Umgebung und sagt: „Schule bleibt nicht stehen.“ Betroffen vom Umzug sind insgesamt 260 Schüler.

 

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