Dabei sind einerseits „Start und Ablauf der Saison leider natürlich noch nicht klar bekannt“, andererseits beeinträchtigen die Corona-Beschränkungen den (Trainings-)Betrieb, der normalerweise im Januar voll auf Touren kommt. Trotzdem passiert gerade viel Gutes. Die wesentlichste Nachricht: Oscar Vazquez-Dyer ist gerade ein Spartaner geworden. Der US-Amerikaner lebt seit fünf Jahren in Biberach. Der Erfolg der Biberach Beavers in den letzten Jahren, zuletzt ihr Aufstieg in die 2. Bundesliga (GFL 2) ist ganz eng mit der Arbeit von Vazquez-Dyer als Spieler und Coach verknüpft. Als sein Vertrag in Biberach Ende Oktober auslief, kam es zu ersten Gesprächen. Mehrere Vereine, auch etliche aus höheren Ligen, hätten sich gerne seine Dienste gesichert. Weshalb er sich für die Neu-Ulmer Footballer entschied?
Er sieht bei den Spartans die Chance, mit einem Drei-Jahresplan eine Entwicklung wie in Biberach zu wiederholen. Dabei ist für ihn auch ein Argument: die Stabilität an der Spitze der Spartans mit Klaus Weiß und David Gonzalez in der Abteilungsleitung sowie Daniel Koch und Marcus Fritz im Coaching. Dieses Quartett wiederum ist sich sicher: Mit dem Neuzugang lässt sich langfristig das seit Jahren angestrebte und propagierte Programm für die Jugendarbeit realisieren. Beide Seiten sind sich einig: Die Basis eines nicht nur spielerisch, sondern auch in der Philosophie starken Footballprogramms liegt in der Jugendarbeit.