Neu-Ulmer Offizierscasino: Biergarten sucht Betreiber!

Neu-Ulm stellt den ehemaligen Barfüßer-Biergarten auf dem Offizierscasino-Gelände am Neu-Ulmer Donauufer kurzfristig für eine Biergartennutzung zur Verfügung. Die Stadt sucht jetzt einen Betreiber. Wer will, der kann sich bis und bis spätestens 3. Juni 2020 bei der Stadtverwaltung bewerben.

Um der Bevölkerung schnellstmöglich in dieser Saison noch Biergartenbesuche auf dem beliebten Offizierscasino-Gelände an der Donau zu ermöglichen, ist die Stadt jetzt auf der Suche nach einem Betreiber.

„Nachdem Ebbo Riedmüller sein Barfüßer-Lokal im Dezember vergangenen Jahres geschlossen hat, steht das Gebäude leer. Auch der Biergarten ist ungenutzt“, so Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger. Das soll nicht so bleiben. „Gerade in Zeiten von Corona möchten wir unserer Bevölkerung ein kleines Stückchen Normalität zurückgeben. Und hierzu gehört nun mal auch ein Biergarten auf dem ehemaligen Barfüßergelände“, sagt die Oberbürgermeisterin.  Das Gebäude selbst kann nur eingeschränkt in die Biergartennutzung einbezogen werden. So stehen zwar Toiletten zur Verfügung, aber keine funktionsfähige Küche. Interessenten hätten aber freie Hand über das weitläufige und innenstadtnahe Gelände in unmittelbarer Donaunähe.

 „Um mit dem Betrieb des Biergartens schnell starten zu können, sollte der Schwerpunkt der Konzeption nicht auf das sanierungsbedürftige Gastrogebäude gelegt werden“, sagt Berthold Stier, Leiter des zuständigen Dezernats Finanzen, Immobilienmanagement und Wirtschaft. Vorstellbar ist ein Ausschank über den Pavillon, der auf dem Biergartengelände noch vorhandenen ist.

„Wir setzen hier auf die Kreativität der interessierten Gastronomen. Es gibt fast nichts, über was sich nicht reden lässt. Wenn jemand eine gute Idee hat, wie dieses Gelände kurzfristig über die Sommermonate gastronomisch mit einem Biergarten bespielt werden kann, dann sind wir für vieles offen“, so Albsteiger. Wichtig ist der Stadt aber eines: Der Schwerpunkt der Bespielung des Geländes muss auf der Biergartennutzung liegen.

„Denkbar ist hierbei einiges: Beispielsweise ein original bayerischer Biergarten, bei dem die Gäste ihr Essen mitbringen können, die Getränke aber vom betreibenden Gastronomen beziehen müssen. Gerne können sich die Gastronomen auch etwas einfallen lassen, wie sie auch ohne eine vorhandene Küche Speisen im Biergarten anbieten können. Auch ein begleitendes Kulturangebot ist gern gesehen“, so Albsteiger und fügt hinzu: „Wir erwarten in der Kürze der Zeit kein bis ins kleinste Detail ausgeklügeltes Konzept. Wir freuen uns aber über interessante, tragfähige und gerne auch außergewöhnliche Ideen für die kurzfristige Bewirtschaftung dieses tollen Geländes. Unser Hauptziel ist es, den Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmern und auch Gästen aus der Region hier schnellstmöglich wieder einen gemütlichen Biergarten anbieten zu können“.

Details zur Ausschreibung

 

 

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