Neubau der Wallstraßenbrücke kommt wohl viel früher

Weitere Schäden festgestellt

Es gibt schlechte Nachrichten von der Wallstraßenbrücke. Sie muss wohl früher neugebaut werden, als bisher angenommen. Das teilt die Stadt Ulm mit.

Mit Beginn der Sommerferien haben an der Wallstraßenbrücke (B10) die Sanierungsarbeiten begonnen. Die Arbeiten liegen im Zeitplan, so dass der Verkehr in Richtung Norden, wie geplant, ab Montag kommender Woche (22. August) auf die westliche Brückenhälfte umgelegt und mit den Arbeiten an der östlichen Brückenseite begonnen werden kann. Der Verkehr Richtung Süden verläuft weiterhin über die bereits bestehende Umleitungsstrecke über den Berliner Ring. Während dieser zweiten Bauphase ist für den von der Ludwig-Erhard-Brücke kommenden Verkehr  die direkte Auffahrt auf die B10 in Richtung Norden nicht möglich. Eine örtliche Umleitung ist ausgeschildert.

Weitere Schäden festgestellt

Im Zuge der Sanierung werden auch Bauwerksuntersuchungen an der Brücke durchgeführt. Dabei haben die ersten Untersuchungen am westlichen Bauwerk weitere Schäden an den Spannköpfen gezeigt. Die Auswertung der Schadensbilder dauert bis Ende Oktober. Basierend auf den Ergebnissen, wird die Stadt dann gegebenenfalls Anpassungen an der Ersatzneubaustrategie und dem dafür vorgesehenen Zeitplan vornehmen müssen. Durch ein neuartiges Bauverfahren kann aber schon im Rahmen der neuen Abdichtung das Gewicht der Gesamtfläche der Brücke um zirka 1.000 Tonnen reduziert werden, was eine erhebliche Verbesserung für den Bauwerkszustand bringen wird.

 

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