Neue Funde aus dem «Hohle Fels» im Museum

Essen der Neandertaler

Die Höhlen auf der Schwäbischen Alb werden noch immer erforscht. Nun geben neue Funde Auskunft über den Speiseplan der Vorfahren des modernen Menschen vor Zehntausenden von Jahren.

Wovon ernährte sich der Neandertaler? Darüber geben neue Funde Aufschluss, die das Urgeschichtliche Museum (Urmu) Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) am Dienstag (11.00 Uhr) präsentieren wird. Die Funde stammen den Angaben zufolge aus der Höhle «Hohle Fels» bei Schelklingen am Rande der Schwäbischen Alb. Sie lassen Rückschlüsse auf den Speiseplan der Neandertaler vor rund 65 000 Jahren zu.

Der wissenschaftliche Direktor des Museums im Alb-Donau-Kreis, Nicholas Conard, wird die Exponate vorstellen. Sie werden ab diesem Dienstag als «Fund des Jahres» im Urmu zu sehen sein. Die Höhle «Hohle Fels» gehört zum Unesco-Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Zu den bedeutendsten Funden aus der Höhle zählt die «Venus vom Hohle Fels» – eine der ältesten Darstellungen eines menschlichen Körpers.

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