Das bislang ungenutzte Grundstück am westlichen Ortsrand gehört der Stadt – bereits im Februar hatte der Rat entschieden, dort Minihäuser zuzulassen, wie die SWP berichtet. Zuvor waren verschiedene Ideen für die Fläche geprüft worden.
Die Modulhäuser sollen zwischen 46 und 57 Quadratmetern groß werden, inklusive Terrasse. Die Gebäude sollen etwa so hoch wie ein Container sein, Wasser- und Abwasseranschlüsse sind bereits vorhanden. Ein bestehender Erdwall zur Illertangente bleibt als Lärm- und Sichtschutz bestehen.
Die entstehenden Kommune in Bellenberg ist keineswegs ein Einzelfall in Schwaben. Ein Tiny-House-Trend ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Sowohl in Burgrieden im Kreis Biberach als auch in Blaubeuren und Blaustein im Alb-Donau-Kreis stehen kleine Tiny-House-Siedlungen. Oftmals sind die Häuser in wenigen Tagen ausgebucht, die Wartelisten sind lang. Nach einer aktuellen Studie des Statistischen Bundesamts leben 17 Millionen Menschen in Deutschland allein – perfekt für ein Tiny-House.