Der neueste Wohnmarktbericht des Ulmer Traditionsunternehmens Hirn Immobilien wurde veröffentlicht. Entwickelt in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, zeigt der neue Wohnmarktbericht eindrucksvoll, wie sich der Immobilienmarkt in Ulm und Neu-Ulm trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender Bauzinsen behauptet. Unterstützt durch starkes Wirtschaftswachstum und eine wachsende Bevölkerung, bleibt die Nachfrage nach Wohnraum stabil und bietet sowohl Verkäufern als auch Käufern interessante Perspektiven.
In den vergangenen Jahren haben sich die Marktbedingungen vielerorts verschlechtert. Doch in Ulm und Neu-Ulm besteht nach wie vor eine starke Nachfrage, die insbesondere in Stadtteilen wie Söflingen, der Ulmer Weststadt, und der Neu-Ulmer Innenstadt sichtbar ist. Verkäufer profitieren von der stabilen Preisentwicklung, während Käufer mit höheren Finanzierungskosten konfrontiert sind.
Die Mieten für Neubauwohnungen in Ulm stiegen 2024 um 2 % auf 14,12 €/m² – weniger als die Baukosten. Die Preisspanne ist kleiner geworden, da vor allem weniger luxuriös gebaut wird. Bestandswohnungen verteuerten sich um 5 %, mit Preisen von unter 8 bis fast 18 €/m². Eigentumswohnungen und Doppel-/Reihenhäuser legten um bis zu 5 % zu, während Einfamilienhäuser im Schnitt 10 % billiger wurden. Langfristig sind die Preise insgesamt deutlich gestiegen. Besonders in gefragten Vierteln wie Ulm-Böfingen und Neu-Ulm-Offenhausen ist die Verfügbarkeit von Wohnraum knapp, was den Druck auf die Mietpreise zusätzlich erhöht.
Die Herausforderungen auf dem Mietmarkt sind vor allem durch die Neubauknappheit bedingt, die Mieten insbesondere im mittleren und unteren Segment steigen lässt. Dies erschwert die Suche nach bezahlbarem Wohnraum für viele Menschen, die in der lebhaften Region zwischen historischen Sehenswürdigkeiten und modernen Stadtteilen leben möchten.
Die Region Ulm/Neu-Ulm bietet jedoch trotz der Herausforderungen auch viele Möglichkeiten. Die stabile Nachfrage nach Immobilien schafft attraktive Bedingungen für Investoren und eigenkapitalstarke Käufer, die die derzeitigen Marktchancen nutzen können. Die Stadt Ulm mit ihrer historischen Altstadt und Neu-Ulm mit seinen modernen Bauprojekten bieten ein lebendiges Miteinander von Tradition und Innovation.
Die Bodenrichtwerte variieren stark, sind jedoch in Stadtteilen wie der Ulmer Stadtmitte und der Weststadt weiterhin hoch. Dies unterstreicht die anhaltende Attraktivität der Region für Käufer.
Insgesamt zeigt der Wohnmarktbericht, dass Ulm und Neu-Ulm in einer Phase des dynamischen Wandels stecken – mit Risiken, aber auch zahlreichen Chancen für alle Marktteilnehmer, die den Facettenreichtum der Stadt zu schätzen wissen und in eine vielversprechende Zukunft investieren möchten.
Hier geht’s direkt zum neuen Hirn Immobilien-Wohnmarktbericht.