Neuer zentraler Omnibusbahnhof in Ulm eröffnet: Moderner, größer und komfortabler

Bauprojekt abgeschlossen

Ulm setzt auf mehr Komfort und Übersicht für Busreisende: Am Montag, den 4. November, nimmt der neue zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) am Hauptbahnhof offiziell den Betrieb auf.

Mit der Inbetriebnahme des neuen ZOB gehört die bisherige Aufteilung zwischen ZOB Ost und ZOB West der Vergangenheit an. Der Umbau, der Anfang Februar startete, wurde planmäßig Ende Oktober abgeschlossen und bietet nun 13 barrierefreie Bussteige mit Warteunterständen.
Im Frühjahr 2025 soll ein digitales Fahrgastinformationssystem hinzukommen, das die Stadt Ulm und der Nahverkehrsverbund DING in Aussicht stellen. Der neue ZOB wird künftig als zentraler Knotenpunkt für den Regionalbusverkehr, Nachtbuslinien und Schienenersatzverkehr dienen, während auch zwei Stadtbuslinien der SWU Verkehr hier halten werden.

Orientierungshilfe für Fahrgäste und neue Fahrpläne

Mit der Eröffnung des neuen ZOB entfallen ab sofort alle bisherigen Ersatzhaltestellen wie der ZOB West und die provisorische Haltestelle an der Olgastraße. Fahrgäste der Stadt- und Regionalbuslinien müssen sich umstellen, da sie zukünftig alle Verbindungen am neuen ZOB finden. Um den Übergang zu erleichtern, werden am Montag und Dienstag von 6 bis 18 Uhr Orientierungslotsen vor Ort sein.
Zusätzlich zur neuen Lage ändern sich auch einige Fahrpläne, die sukzessive an die neue Streckenführung angepasst werden. Bereits jetzt hängen die aktualisierten Fahrpläne an den Haltestellen aus, und mit dem neuen digitalen Infosystem können Fahrgäste ab Frühjahr 2025 die Abfahrten in Echtzeit verfolgen.

Mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger

Mit der Fertigstellung des ZOB verbessert sich auch die Infrastruktur rund um den Bahnhof: Der Weg entlang der Bahngleise zwischen Bahnhofplatz und Kobelgraben ist wieder frei, was Fußgängern und Radfahrern zugutekommt. Außerdem entstehen am südlichen Bahnhofplatz 500 überdachte Fahrradstellplätze.

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