Neues Hochwasser-Frühwarnsystem am Iller-Zufluss im Einsatz

Im Ernstfall frühzeitig warnen

Vier Gemeinden am Iller-Zufluss Weihung haben ein neues Hochwasser-Frühwarnsystem in Betrieb genommen. In Illerkirchberg, Schwendi, Staig und Schnürpflingen überwachen jetzt Radarsensoren die Wasserstände des Illerzuflusses.

Vier Nachbargemeinden im Alb-Donau-Kreis haben ein gemeinsames Hochwasser-Frühwarnsystem installiert. In Illerkirchberg, Schwendi, Staig und Schnürpflingen überwachen jetzt acht Radarsensoren rund um die Uhr den Pegel der Weihung, einem Zufluss der Iller. Die Daten werden in Echtzeit an die Rathäuser und an die mobilen Geräte von Einsatzkräften gesendet.

„Gerade kleine Flüsse und Bäche können bei Unwettern schnell zur Gefahr werden“, sagte Landrat Heiner Scheffold bei der Einweihung des Systems. Viele unterschätzten solche Situationen und brächten sich dadurch unnötig in Gefahr.

Im Ernstfall frühzeitig warnen

Initiiert wurde das Projekt von Illerkirchbergs Bürgermeister Markus Häußler, der dabei auf ein erprobtes System der Netze BW setzte. Bereits bei früheren Starkregenereignissen habe sich das sogenannte NOYSEE-System in anderen Kommunen bewährt. Neben den Sensoren an der Weihung liefert auch ein Landespegel an der Donau ergänzende Daten. Über das landesweite Hochwasserportal können Bürgerinnen und Bürger die aktuellen Pegelstände jederzeit online abrufen.

Ziel ist es, im Ernstfall frühzeitig zu warnen, um rechtzeitig Schutzmaßnahmen einleiten zu können – und so die Menschen und ihre Infrastruktur besser vor Hochwasser zu schützen.

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