Die Uniklinik Ulm glänzt jetzt mit dem ersten Interdisziplinären Robotikzentrum in der Region Alb-Allgäu-Bodensee.
Ab sofort stehen den Chirurgen zwei daVinci-Operationssysteme der neuesten Generation für Mini-Operationen zur Verfügung. Die Roboter-Assistenten unterstützen sie bei komplexen Operationen, die so noch schonender durchgeführt werden können. Ein erster daVinci- Roboter ist übrigens schon seit vielen Jahren in der Urologie der Uniklinik Ulm im Einsatz.
„Mit dem neuen Robotikzentrum möchten wir die moderne roboter-assistierte und minimal-invasive laparoskopische Chirurgie stärken und die Vorteile dieser Technik für unsere Patienten nutzen“, sagt Professor Christian Bolenz, Sprecher des Zentrums und Ärztlicher Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie. Zusammen mit Professor Christoph Michalski, Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, gab er den Anstoß zur Gründung des Zentrums. „Mit Hilfe der Roboter-Technik können wir zum einen die Patientenversorgung weiter optimieren. Sie bietet aber auch neue, wegweisende Potentiale in Forschung, Aus- und Weiterbildung“, ergänzen die beiden Klinikdirektoren.
Im Universitätsklinikum Ulm werden jährlich rund 50.000 Patient*innen stationär behandelt. Dazu kommen knapp 300.000 ambulante Quartalsfälle. Rund 6.000 Mitarbeiter*innen leisten an den Standorten des Klinikums universitäre Spitzenmedizin. Mit 29 Kliniken und 15 Instituten bietet das Universitätsklinikum den Patient*innen eine stationäre und ambulante Krankenversorgung auf höchstem Niveau. Das Universitätsklinikum Ulm verfügt über 1.200 Betten und ist das größte Klinikum zwischen Ost-Württemberg, Schwäbischer Alb, Bodensee und Allgäu. An der Ulmer Universität absolvieren rund 3.350 Studierende ein Studium an der Medizinischen Fakultät. Das Universitätsklinikum Ulm ist eines von vier Universitätsklinika in Baden-Württemberg.