Auch die Stadt Ulm wurde in den letzten Jahren immer wieder von Starkregen getroffen, vor allem den Ortsteil Einsingen traf es besonders stark. Ein neues Starkregenkonzept soll helfen.
Mit einem neuen Starkregenkonzept will die Stadt das Problem so gut wie möglich in den Griff kriegen. Laut Baubürgermeister Tim von Winning sind beispielsweise Regenrückhaltemöglichkeiten geplant. Allein für den Bereich Einsingen würden die mit elf Millionen Euro zu Buche schlagen – auch mit Zuschüssen eine kostspielige Angelegenheit.
Es soll aber nicht nur Baumaßnahmen geben, sondern auch eine große Info-Kampagne. So sollen sich Bürger beispielsweise über besonders gefährdete Gebiete informieren können mit Gefahrenkarten.
Doch eines stellt Baubürgermeister von Winning klar: „Es wird immer Naturereignisse geben, die nicht von einer öffentlichen Hand bewerkstelligt werden können.“ Er könne nur appellieren, dass jeder selbst nach seinem Haus schaut. Die Gefahrenkarten seien eine gute Grundlage um zu sehen, wie stark man betroffen sein kann.
Es gibt außerdem ein Förderprogramm, das Hausbesitzer ermuntern soll, das eigene Gebäude anschauen zu lassen und sich zu überlegen, was sinnvolle und finanzierbare Maßnahmen sind. Zum Beispiel Lichtschächte erhöhen, Eingänge erhöhen – oder im Zweifel gefährdete Keller nicht für wertvolle Gegenstände oder Technik verwenden. Es sei also viel Eigenverantwortung gefragt und die Beschäftigung mit dem eigenen Haus. Weitere Karten, Tipps und ähnliches finden Sie auf ulm.de und hier