Während dieses Zeitraums muss die Brücke vollständig gesperrt werden. Eine Umleitung ist über die Gänstorbrücke möglich und wird großräumig ausgeschildert, heißt es in der Mitteilung.
Die Sanierung wird notwendig, da bei routinemäßigen Bauwerksprüfungen Mitte des Jahres Rissbildungen im Bereich der Endquerträger festgestellt wurden. Während einer temporären Vollsperrung wurden umfangreiche Untersuchungen am Bauwerk vorgenommen.
Die nun anstehende Notsanierung auf beiden Seiten des Friedrichsaustegs ist erforderlich, um eine nochmalige Schließung der Brücke zu vermeiden, wie die Stadt Neu-Ulm schreibt.
Die geplanten Verstärkungsmaßnahmen müssen vor dem anstehenden Winter durchgeführt werden, weil die Korrosionsschäden witterungsbedingt dynamisch zunehmen, besonders wenn tausalzbelastetes Niederschlagswasser die Bewehrung weiter angreift.
Für die Verstärkungsmaßnahme werden externe Spannglieder quer in der Brücke eingebaut. Das geschieht unterhalb und oberhalb der Trogplatte. Die Spannglieder werden dann über Traversen miteinander verbunden. Auf der Brücke werden die Spannglieder einbetoniert. Während der Abbindezeiten und Aushärtezeiten des Spezialmaterials sind weitere Arbeiten vorübergehend nicht möglich. Nach dem Abbinden der speziellen Betonmischung kann schließlich auch die Vorspannung aufgebracht werden.