Er soll an Geschäften mit Corona-Masken mehrere hunderttausend Euro verdient haben. Nun ist der Politiker Nüßlein aus seiner Partei ausgetreten. Das hat CSU-Generalsekretär Blume öffentlich gemacht.
Am Ende war der Druck zu groß: Nüßleins Parteiaustritt war unausweichlich, um weiteren Schaden von der CSU abzuwenden, so Generalsekretär Blume. Wer die Krise zum Geschäft mache, lasse es am moralischen Kompass fehlen. Es ist bereits die zweite Politiker-Karriere, die wegen wohl sechsstelliger Provisionen für Masken-Vermittlungen zu Ende geht.
Zuvor hatte CDU-Politiker Löbel erklärt, seine Partei zu verlassen und seinen Sitz im Bundestag abzugeben. Den will Nüßlein behalten; er ist mit monatlichen Diäten und Pensionsansprüchen verbunden.