Am achten Spieltag der Tischtennis-Bundesliga besiegten die TTF Liebherr Ochsenhausen am Freitagabend den TTC Zugbrücke Grenzau, wie auch zuvor im Pokal, mit 3:0. Vor ausverkauftem Haus und 450 Zuschauern ließen die Oberschwaben zu keiner Zeit Zweifel am Sieger aufkommen und überzeugten erneut. Im Vergleich zum Montag gab es auf Seiten der TTF nur eine Änderung. Der 19-jährige Neuzugang Hayate Suzuki feierte sein Bundesliga-Debüt und rutschte für Routinier Alvaro Robles an Position drei. Hugo Calderano und Simon Gauzy spielten erneut an Position eins und zwei. Die Gäste Aufstellung blieb unverändert. Kubik, Dixon und Walker hieß das Trio von Grenzau, welche erneut auf Feng und Baum verzichten mussten.
Die Parallelen zum Pokalspiel hätte in den ersten beiden Spielen nicht ähnlicher sein können. Die Duelle hießen Calderano – Dixon und Gauzy – Kubik und es waren wieder die beiden Ochsenhauser, die klar die Nase vorne hatten. Mit jeweils 3:0 ließen sie ihren Kontrahenten keinerlei Chance. Nach weniger als 45 Minuten stand es somit bereits 2:0 für die TTF. Im dritten Match des Abends kam es dann zu einer Premiere, denn das japanische Talent Hayate Suzuki streifte sich erstmals das schwarz-blaue Dress von Ochsenhausen über. Sein Gegenüber war der Engländer Samuel Walker. Er fügte sich nahtlos in das Mannschaftsgefüge und zeigte eine bärenstarke Leistung am Tisch, von Nervosität keine Spur. Ebenfalls mit dem Ergebnis von 3:0 triumphierte Suzuki und machte den erneuten 3:0 Erfolg für die TTF perfekt.
Hugo Calderano, der den Auftaktsieg holte, ist stolz auf sein Team: „Ich bin sehr zufrieden über den heutigen Erfolg, noch glücklicher bin ich aber über die gesamte Woche. Der Pokalerfolg am Montag hat uns als Team nochmals einen Schub gegeben und heute konnte das gesamte Team an die starke Leistung anknüpfen. So kann es weitergehen.“ Trainer Yong Fu freute sich besonders über die Performance seines jüngsten Schützlings: „Hugo und Simon haben heute wie gewohnt abgeliefert, besonders für mich ist vor allem der Sieg von Hayate. In seinem ersten Bundesligaspiel und dann noch vor heimischen ausverkauftem Publikum so performen ist überragend, auch wenn ich über den Sieg nicht überrascht bin. Er ist mental ein sehr starker Junge und er hat heut so abgeliefert, wie ich es im Training von ihm gewohnt bin. Wir werden noch viel Freude mit ihm haben.“ Über die Zielsetzung der nächsten Spiele gibt er vor: „Bis Weihnachten wollen wir unsere beiden verbleibenden Spiele noch gewinnen und unter den ersten vier Plätzen überwintern.“