Ortschronik für Offenhausen erschienen

Die Ortschronik für den Neu-Ulmer Stadtteil Offenhausen ist in diesen Tagen erschienen. Unter dem Titel „Offenhausen 1309 – 2019“ wird auf 514 Seiten die ereignisreiche Geschichte des Stadtteils vorgestellt. Herausgeber ist das Stadtarchiv Neu-Ulm.




Die ersten Planungen für die Chronik begannen im Jahr 2013. Von Anfang an beteiligt war die Offenhausener Interessengemeimschaft (OIG). Als Autor war zunächst Karl-Maria Haertle beauftragt, der jedoch plötzlich und unerwartet während des Projekts verstorben ist. Mit Eberhard A. Merk und Markus Theile wurden zwei neue Autoren gefunden. Dennoch brachte der Autorenwechsel einen gewissen zeitlichen Verzug mit sich. Dieser Umstand, ein Leitungswechsel im Neu-Ulmer Stadtarchiv und auch die Tatsache, dass die Chronik für den Stadtteil Finningen aufgrund des Jubiläums 700 Jahre Finningen im Jahr 2018 in der Erstellung zeitlich vorgezogen wurde, sind der Grund, weshalb die Zusammenstellung der Chronik gut sieben Jahre in Anspruch genommen hat. Doch: „Was lange währt, wird schlussendlich gut“, freut sich Dr. Larissa Ramscheid, die Leiterin des städtischen Archivs und Koordinatorin der Ortschronik. „Die Chronik Offenhausen ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was entstehen kann, wenn sich Bürgerinnen und Bürger für ihren Stadtteil einsetzen und auch ihr Wissen und ihre Erfahrungen in ein Projekt einbringen“, so Ramscheid.

Die Chronik widmet sich der Ortsgeschichte Offenhausens im Zeitraum von der Ersterwähnung im Jahr 1309 bis zum Jahr 2019. Archäologische Funde auf der heutigen Markung Offenhausen werden ebenso behandelt, wie die Militär- und Häusergeschichte des Neu-Ulmer Stadtteils oder das Vereinsleben. Darüber hinaus erfahren die Leser in zahlreichen Kapiteln allerlei Interessantes über das ehemalige Dorfleben in Offenhausen und auch zu aktuellen Begebenheiten.

Die Ortschronik Offenhausen wird mit einer Auflage von 500 Stück aufgelegt und kann ab sofort  zum Preis von 19,50 Euro in der Neu-Ulmer Buchhandlung Schmiedel und Gruß erworben werden. Ein Verkauf erfolgt auch im Stadtarchiv Neu-Ulm. Hierzu richtet das Archiv-Team im Erdgeschoss des Rathauses ein Verkaufsfenster ein. Vom Rathausplatz aus kann die Chronik so gegen Barzahlung und coronakonform mit möglichst wenig direktem Kontakt erworben werden. Darüber hinaus sind gegen die Übernahme der Versandkosten auch Bestellungen beim Stadtarchiv möglich (Mail an stadtarchiv@neu-ulm.de).

Auf der Website der Stadt Neu-Ulm gibt es unter www.stadtarchiv.neu-ulm.de einen Trailer zur neuen Ortschronik Offenhaussen.

INFO:

Die Chronik Offenhausen ist nach den Chroniken von, Steinheim (1985), Burlafingen (1987), Pfuhl (1994), Gerlenhofen (1997), Reutti und Jedelhausen (2008), Holzschwang und Hausen (2008), Ludwigsfeld (2017) und Finningen (2018) die nunmehr 9. Stadtteil-Chronik, die von der Stadtverwaltung herausgegeben wird.

Das könnte Dich auch interessieren

04.02.2025 Neu-Ulmer Verkehrsüberwachung kontrolliert ab sofort auch in den Stadtteilen Die Neu-Ulmer Kommunale Verkehrsüberwachung (KVÜ) weitet ihr Einsatzgebiet aus und überwacht nun den ruhenden Verkehr in der gesamten Stadt. Bisher war die Verkehrsüberwachung der Stadt Neu-Ulm hauptsächlich im innerstädtischen Kernbereich aktiv. Das ändert sich nun: Ab sofort werden auch die Stadtteile einbezogen, wie die Stadt Neu-Ulm mitteilt. Grundlage für diese Neuerung ist ein Beschluss des 11.04.2025 Ulm/Neu-Ulm: Neuer Wohnmarktbericht 2025 ist da 11.04.2025 Bus-Geschäft von Daimler Truck legt ordentlich zu Elektrobusse werden im innerstädtischen europäischen Nahverkehr immer wichtiger. Der Chef von Daimler Buses, Till Oberwörder, sagte in Leinfelden-Echterdingen: «In Europa betrugen 2024 die gesamten Zulassungen über alle Hersteller bei Stadtbussen mit Elektroantrieb bereits über 50 Prozent.» Das Unternehmen kündigte an, dass es seinen Service rund um den Bus mit dem alternativen Antrieb erweitern wolle. Beispielweise 04.04.2025 Neu-Ulm: Polizei taucht nach der Tatwaffe Seit dem frühen Freitagmorgen sind mehrere Taucher der Polizei in der Kleinen Donau in Neu-Ulm unterwegs und suchen noch nach der Tatwaffe des tödlichen Streits am Mittwochabend. Ein 24-Jähriger wurde gegen 23 Uhr in der Donaustraße so schwer verletzt, dass er kurz darauf in einem Krankenhaus starb. Polizei setzt auf Taucher und Metalldetektoren Schon unmittelbar